Jan Sebastian Schmalz Libri

Die Studie untersucht innovative Werbeformen wie Branded Entertainment und Advertainment, die darauf abzielen, Werbung in mediale Unterhaltung zu integrieren. Durch die Analyse von Beispielen wie BMWs Zusammenarbeit mit Hollywood-Regisseuren und Volkswagens exklusive Filmplatzierungen wird ein Paradigmenwechsel in der Werbung deutlich: von lästigen Unterbrechungen hin zu unterhaltsamen Erlebnissen. Diese spannende Analyse richtet sich an Kommunikationswissenschaftler, Werbepraktiker, Marketing-Strategen und Filmschaffende und beleuchtet die Zukunft der Werbung im Kontext digitaler Medien.

Was beobachtet man eigentlich, wenn der Autohersteller BMW Hollywood-Regisseure engagiert, um Kurzfilme zu drehen, in denen BMW-Fahrzeuge in Szene gesetzt werden? Welche Strategie verfolgt die Volkswagen AG, die sich für 200 Millionen Dollar das Recht erkauft, ihre Fahrzeuge exklusiv in Filmen der Universal-Studios und in TV-Formaten des Senders NBC zu platzieren? Was ist von neuen, interaktiven Werbeformen im Internet zu halten, die den Nutzer dazu einladen, sich nicht bloß freiwillig, sondern gar „on demand“ mit Werbung zu beschäftigen? Ein Paradigmenwechsel weg von der lästigen Werbeunterbrechung hin zur willkommenen Unterhaltungspause deutet sich an. Die vorliegende Studie befasst sich mit den neuen Werbeformen Branded Entertainment und Advertainment, die darauf setzen, mediale Unterhaltungsangebote für die Übermittlung von Werbebotschaften zu instrumentalisieren bzw. Werbung als eigenständige Form medialer Unterhaltung zu etablieren. Eine spannende Analyse, die sich gleichermaßen an Kommunikationswissenschaftler und interessierte Laien wie auch an Werbepraktiker, Marketing-Strategen und Filmschaffende richtet.