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Doris Formann

    Betriebsrätinnen und Betriebsräte bei Veränderungen begleiten
    Organisationsformen der Arbeit
    • Organisationsformen der Arbeit

      Theorie und Praxis eines Aktionsforschungsmodells am Beispiel der Sozialakademie

      Organisationsformen der Arbeit Theorie und Praxis eines Aktionsforschungsmodells am Beispiel der Sozialakademie Wie wird Arbeit organisiert und wie haben sich die Organisationsformen von Arbeit in den Unternehmen während der letzten Jahre verändert? In den Betrieben wird schon lange nicht mehr nach dem tayloristischen Prinzip gearbeitet – eine Gegenbewegung ist entstanden, die mit Schlagworten wie Strukturwandel, Ökonomisierung der Arbeitswelt, Digitalisierung etc. verbunden ist. Unternehmen fordern von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zunehmend mehr Flexibilität, moderne IT-Anwendungen machen dies leicht möglich. Gesundheitliche Belastungen wie Stress und Burn-out unter den Beschäftigten nehmen stark zu. Diese Entwicklungen sind für Betriebsrätinnen und Betriebsräte genauso wie für Gewerkschaften zentral und werden im Lehrgang Sozialakademie, dem umfassendsten Ausbildungsangebot von AK und VÖGB, in dem Modul „Organisationsformen der Arbeit“ aufgegriffen. Dabei bedienen sich die TeilnehmerInnen des Lehrgangs der Methoden des Aktionsforschungsansatzes. Das Charakteristikum der Aktionsforschung ist, dass die Betroffenen – hier also die Betriebsrätinnen und Betriebsräte – Fragestellungen zu Themen ihres eigenen beruflichen Umfelds untersuchen. Im vorliegenden Band werden die Forschungsschwerpunkte der letzten Jahre genauer beschrieben: „Betriebliche Veränderungen und die Rolle des Betriebsrates“, „Grenzen der Arbeits-und Leistungsfähigkeit“, „Technik und Arbeit“ sowie „Flexible Arbeitsorganisationen – flexible Arbeitszeiten“. Außerdem wird das Thema „Aktionsforschung und Gruppendynamik“ im Lernkontext der Sozialakademie dargestellt und die länderübergreifende Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie in Frankfurt im Modul Organisationsformen der Arbeit vorgestellt.

      Organisationsformen der Arbeit
    • Nach einem historischen Überblick über die Entwicklung der ArbeitnehmerInneninteressenvertretungen wird der Bereich von „Supervision als Beratungsformat“ beleuchtet, ehe schließlich beide Forschungsfelder (Supervision und betriebliche Interessenvertretung) miteinander in Beziehung gesetzt werden. Anschließend werden die theoretischen Ansätze vor- und gegenübergestellt, die für das System der Beratung von Bedeutung sind, weil sie verschiedene Beratungsstile und –typen umfassen (systemtheoretische und gruppendynamische Perspektiven). Im empirischen Teil des Buches werden die zentralen Ergebnisse referiert: Die meisten Ergebnisse beziehen sich auf die konkrete Situation von Betriebsrätinnen und Betriebsräten, auf ihre Motive, sich für das Amt zur Verfügung zu stellen, auf Rahmenbedingungen, Kontexte und Einfl üsse, die ihre Arbeit prägen, auf ihre strukturelle Ansiedlung in Organisationen, ihr Verhältnis zu jenen, die sie vertreten und denen, die ihnen in Verhandlungen gegenüber sitzen, ihre Rollendivergenzen und –konfl ikte etc. Abschließend wird ihr Beratungsbedarf artikuliert sowie ihr Verständnis von Supervision. Am Ende des Buches werden Schlussfolgerungen zu Möglichkeiten und Grenzen von Supervision als Beratungsformat im Kontext betrieblicher Interessenvertretung gezogen.

      Betriebsrätinnen und Betriebsräte bei Veränderungen begleiten