In un villaggio di campagna nel nord della Germania all’inizio del Novecento vive Ruven Preuk, un ragazzo con un’incredibile predisposizione per la musica. Tutto questo, invece che facilitargli la vita, gliela complica tanto da indurlo a lasciare la piccola comunità in cui è nato e cresciuto per raggiungere Amburgo dove studia musica con il vecchio maestro di violino Goldbaum, nel ghetto ebraico. Ad animarlo c’è la fiducia in un futuro radioso nel quale potrà dimostrare al mondo il proprio talento così come l’amore per la bella Rahel. La vita però intralcia il cammino di Ruven, il quale deve superare mille impedimenti e attraversare le turbolenze del Novecento, le sue guerre, le tragedie di fronte alle quali anche i violini sono costretti a tacere e la musica sembra non potere nulla. Da qualche parte c’è un briciolo di felicità è allo stesso tempo uno straordinario romanzo sul Novecento e sui mille volti dell’Europa, una profonda indagine dell’essere umano e un racconto di grande intensità che pone il lettore a tu per tu con i temi essenziali della grande letteratura. Amore, musica e destino tra le mareggiate del “secolo breve”.
Svenja Leiber Libri
Questa autrice si è affermata come una delle voci più significative della letteratura tedesca. Le sue opere, spesso lodate per la loro profondità e lo stile distintivo, esplorano complesse esperienze umane. Con un occhio acuto per i dettagli e una tagliente intuizione psicologica, cattura l'essenza della vita contemporanea. La sua abilità narrativa risuona nei lettori, lasciando un'impressione duratura.






Ruven Preuk se asoma a la vida entre las primeras llamas del siglo xx alemán. Es un muchacho taciturno y soñador que posee un talento inesperado en el hijo del carretero: sus ojos oyen y sus oídos ven. Percibe los colores del sonido. El encuentro con el viosonido. El encuentro con el violín de un músico errante marcará para siempre el rumbo. Empuñará el arco contra viento y marea, contra el estrépito de las banderas, contra los aullidos fullidos feroces, contra sí mismo. Las viejas razones, mientras tanto, se desmoronan a su alrededor. Cuando por fin mire atrás como el Ángel de la historia, no hallará cosa en que poner los ojos que no sea recuerdo de la muerte.que no sea recuerdo de la muerte. He aquí un relato de inmensa intensidad que somete los viejos demonios al gobierno de la gran literatura, una obra que pone el horror contra las cuerdas... del violín y la palabra
In "Büchsenlicht" schildert Svenja Leiber das Leben in der norddeutschen Provinz, wo Liebe, Mord und Alltag aufeinandertreffen. Die Figuren, geprägt von der rauen Umgebung, erleben Höhen und Tiefen. Einblicke in das Landleben zeigen, dass man zwischen Idylle und Lebensfrust wählen muss, während Jammern nicht erlaubt ist.
Kazimira
Roman
Svenja Leiber erzählt vom größten Bernsteinabbau der Geschichte und von Frauen, die sich gegen Hass und Gewalt stellen – im Mittelpunkt: Kazimira und ihr Ringen um Selbstbestimmung. Ein abgelegener Ort am Baltischen Meer, Ende des 19. Jahrhunderts. Kazimira muss sich um Haus und Kind kümmern, obwohl sie lieber arbeiten will wie ihr Mann. Der ist Vorarbeiter in der »Annagrube«, dem gewaltigen Bernsteinwerk von Moritz Hirschberg. Doch als sich das Wagnis des Untertagebaus endlich auszahlt und die Grube zum Erfolg wird, werden auch Neid und Missgunst laut. Antisemitismus und Nationalismus greifen um sich, die Hirschbergs werden vertrieben. Kazimiras Sohn zerbricht am Ersten Weltkrieg. Und Kazimira erfährt, dass sie ihren langen Weg, der erst drei Jahrzehnte später, am Ende des Zweiten Weltkriegs enden wird, allein zu gehen hat …
Büchsenlicht
- 153pagine
- 6 ore di lettura
Frau Leites kocht Holunderblütensaft in leere Kornflaschen ein, und die Jugend verblüht am Glascontainer, während auf der Pappelkoppel die Drillmaschine aufsetzt und der Edeka-Laster auf dem Buswendeplatz hupt. In der norddeutschen Provinz wird geliebt, geheiratet, gemordet und gestorben, und fast jeder ist schon mal über 'nen Appelkorn gestolpert. Sei es Tönnes, der zwei Meter hohe Wutausbruch, oder die weitäugige Polizistentochter, die was mit dem Reitlehrer hat. Svenja Leibers Figuren haben den Landregen im Gemüt. Da verliebt sich Heide Raschpichler in Hans Daleckie, nur weil ihr zu ihm kein passendes Tier einfällt, und die Spätaussiedlerin Greta bewirtet die Landfrauen mit Haribo und Daim, bevor sie dem Großbauern einen Korb gibt. Büchsenlicht ist ein Kanon, ein verregnetes Lied aus dem Norden. Hier, wo die Menschen mit Treckerreifenhaut ihre Wurzeln geschlagen haben, drohen andere auf den morastigen Äckern ins Bodenlose zu versinken. Landidyll oder Lebensknast, das müssen Einheimische wie Zugereiste für sich entscheiden - und Jammern gilt nicht.
Staub
Roman
Als Kind verbringt Jonas Blaum ein Jahr in Saudi-Arabien – der Vater, ein Mediziner, verfolgt in Riad seine eigenwilligen Vorstellungen von Heilung. Den Deutschen fällt es nicht leicht, sich den ungewohnten Landessitten anzupassen, und als eines Tages das jüngste Kind der Blaums spurlos verschwindet und wenig später verstört und sprachlos wiederauftaucht, kehrt die Familie überstürzt nach Deutschland zurück. Im Sommer 2014 reist Jonas Blaum, mittlerweile selbst Arzt, suchtkrank und von Zweifeln geplagt, erneut in den Nahen Osten, diesmal nach Amman. Dort wird ihm ein Junge in die Obhut gegeben, der ihn an den größten Verlust seines Lebens erinnert. Blaum kann dem Kind nicht helfen, und als er den Jungen bei einem Aufenthalt in Jerusalem verliert, ergibt sich für den Arzt ein beängstigender Verdacht. In bedrängenden Bildern erzählt Svenja Leiber von einer individuellen Katastrophe und der einer ganzen Region. Der Wettlauf um das Leben eines Kindes wird dabei zum Sinnbild für einen doppelten Kampf: gegen die Erstarrung des Einzelnen im Korsett gesellschaftlicher Zuschreibungen, gegen die Macht symbolischer Ordnungen und überalterter Systeme.
Schipino
- 201pagine
- 8 ore di lettura
Schipino: vier Datschen in der Nähe einer maroden Kolchose. Eine Handvoll Menschen, ein Klavier und ein Gasherd auf einem Hügel mitten im Wald, umringt von Sümpfen und Seen. Jan Riba ist aus seiner Welt gefallen und hier gelandet. Er hat sein Büro in Deutschland abgeschlossen und ist in den Zug nach Moskau gestiegen, zu seinem Freund Viktor, der ihm den russischen Sommer zeigen will. Zusammen sind sie nach Schipino gekommen, haben sich auf dem Heuboden eingerichtet und sich in das Leben der anderen gefügt. Da sind Wassili, der launische Forscher, schön wie eine Frau; der glatzköpfige Pawel und die dünne Anna. Tolik mit dem Klavier. Darja, die in ihrem Kummer Kleider näht, und die geheimnisvolle Lilja, die wie ein flüchtiger Gast in den Holzhäusern ein und aus geht und sich nach Moskau träumt. Und ganz Schipino wartet auf Mascha, deren Schicksal untrennbar mit diesem Ort und seinem Sterben verknüpft scheint. Svenja Leiber ist eine Erzählkünstlerin, die Landschaften, Stimmungen und Situationen aus wenigen Worten entstehen lässt und ihren Figuren tief ins Herz schaut. „Schipino“ ein ist Roman von geradezu magischer Sprachkraft über die Suche nach Atem in einer atemlosen Zeit.
