Unable to banish Doghead, a horror from his childhood, to the shadow realm, he
reveals the very bad deeds children can do - to push his family story forward,
past a point of no return. It touches on chilling themes - concentration
camps, child abuse, alcoholism, rape - yet warmly celebrates the stories that
hold families together.
Der elfjährige Lars wohnt mit seiner Familie im Paradiesgarten, einem Reihenhausquartier im dänischen Odense. Den größten Teil seiner Zeit verbringt er mit seinen Freunden. Sie spielen Tennis mit Kröten. Sie unternehmen eigenartige Dinge mit Hunden. Sie veranstalten heimliche Sumo-Ringkämpfe hinter vorgezogenen Gardinen. Aber vor allem verprügeln sie die Kleinen und sind ständig auf der Flucht vor den Großen. Denn der Paradiesgarten hat gar nichts Paradiesisches. Im Viertel herrscht ein Gesetz, und das heißt prügeln oder verprügelt werden. Doch seltsame Ereignisse und Erscheinungen irritieren Lars, und ihm drängen sich allmählich eine Reihe von Fragen auf: Warum darf er seine Großeltern nicht sehen? Wieso liegt sein Vater manchmal wie gelähmt auf dem Wohnzimmerfußboden und starrt mit einem wirren Gesichtsausdruck in die Luft? Kleine und große Skelette rasseln im Schrank. Sumobrüder erzählt davon, was es heißt, noch ein Junge zu sein und gleichzeitig ein klein wenig erwachsen zu werden. Mit Humor und Einfühlungsvermögen nimmt uns der Roman mit in die gleichermaßen brutale und unschuldige Welt eines Sumobruders.
»Wie soll etwas einen Sinn ergeben, wenn wir die Geschichten nicht kennen?« Ein Junge ist mit seinem Großvater durch ein heftiges Leiden verbunden. Vielleicht können die Erzählungen des Großvaters es erklären, Geschichten aus einer Zeit, in der Magie und Aberglaube alltäglich waren, in der Sagenkönige, Zwerge und Moorweiber durch das Land streiften und Menschen mit der Natur in Einklang lebten. Aber auch aus einer Zeit des Hungers und der Pest. Verwurzelt in der Familiengeschichte, handeln diese Sagen von Außenseitern wie dem Maulwurfsfänger Thord und Sten dem Zwerg oder von dessen Tochter Freja. Und von einem Ei, golden und magisch, das die Generationen verbindet. Die heraufbeschworenen Bilder sind oft schmerzhaft, aber sie treffen ins Mark. Mit der »Legende vom goldenen Ei« reiht sich Morten Ramsland einmal mehr in die große Tradition der skandinavischen Märchen- und Sagenerzähler ein: Es ist ein rauer, intensiver Roman über die Wucht des Geschichtenerzählens. Morten Ramsland webt darin einen sprachlich kraftvollen Zauber, der das Leben beschreibt, wie es ist – brutal, ehrlich und wunderschön.
Dangerous BoysStarke Botschaft: Mit Pistolen kann man großen Schaden anrichten und man sollte den Mund oft nicht so voll nehmenEine spezielle Geschichte für kleine JungenHerausragend illustriert von Vitali KonstantinovBernhard und seine Schwester Dorothee streiten wieder einmal. Bernhard ist ein Cowboy und zielt mit der Spielzeugpistole auf seine Schwester. Als sie ihn wiederholt einen Bernhardiner nennt, schmeißt er ihr die Pistole an den Kopf. Bernhards Mutter nimmt ihm die Pistole weg und verbannt ihn auf sein Zimmer, "bis er sich wieder anständig zu benehmen weiß”, wie sie sagt. In seinem Zimmer öffnet Bernhard das Fenster und beschließt abzuhauen. Er läuft los und ist schon bald in einem fremden Wald. Auf einer Lichtung liegt eine blitzende, riesengroße Pistole. Bernhard, der ja ein Cowboy ist, ballert ein wenig damit herum - KA PENG-PENG - und plötzlich ist da ein Loch im Himmel. Wasser läuft dadurch auf die Welt und schnell ist alles bedeckt. Zum Glück schwimmt ein Floß vorbei und Bernhard ist gerettet. Er treibt auf eine Insel zu, da sitzt ein alter Indianer vor seinem Haus. Der erklärt ihm, dass er die Himmelspistole benutzt hat - die einzige, die ein Loch in den Himmel schießen kann. Um das Wasser wieder ablaufen zu lassen, gibt es nur einen Weg: Bernhard muss bis ganz nach unten tauchen, um den Stoppel zu ziehen. Er nimmt seinen ganzen Mut zusammen, denn eigentlich hat er schon ein bisschen Heimweh nach seiner Familie und überlegt sich, was es heute zum Abendessen gibt ...
Ein Ungeheuer kommt selten alleinHochwertige Illustrationen und AusstattungWenn Peters Eltern sich streiten, versteckt er sich im Schrank unter der Spüle. Dort ist es dunkel, warm und gemütlich. Jedes Mal, wenn die Eltern laut werden, zeichnet er ein Ungeheuer an die Wand, einen kleinen, haarigen Kerl mit spitzen Reißzähnen. Eines Tages kriecht genau so einer aus dem Schrank in die Wohnung - viele andere folgen ihm. Erst bemerken die Eltern sie gar nicht, so sehr sind sie mit sich selbst beschäftigt, aber dann beginnen die ungemütlichen Wesen mit jedem Streit zu wachsen - bis sie bedrohlich groß und mahnend vor Mama und Papa stehen. Die Eltern fürchten sich, haben Bauchweh und wollen sich verstecken - genau so wie Peter, wenn er unter der Spüle sitzt ... Morten Ramsland ist der shooting star der dänischen Literatur, sein Roman "Hundsköpfe” hat im letzten Herbst auch in Deutschland für Furore gesorgt. Die Geschichte von Peter und den Ungeheuern ist ein ausgebautes Detail aus diesem großen Roman, originell und ironisch-distanziert illustriert von dem russischen Künstler Vitali Konstantinov.