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Şebnem İşigüzel

    Gözyasi Konagi - Ada 1876
    Am Rand
    Das Mädchen auf dem Baum
    The Girl in the Tree
    • Besondere Autor*innen, besondere Geschichten: btb SELECTION – Ausgezeichnet. Ungewöhnlich. Erstklassig. Eine junge Frau klettert inmitten gewalttätiger Unruhen auf den höchsten Baum im jahrhundertealten Gülhane-Park in Istanbul, fest entschlossen, den Rest ihres Lebens dort zu verbringen. Unter sich beobachtet sie eine sich verändernde Stadt, die während der Gezi-Proteste politisch erwacht. Das Mädchen sitzt in ihrem Heiligtum aus Zweigen und Blättern und versucht, die steigende Flut der Gewalt in der Welt unter sich zu verstehen. Und auf einmal ist da dieser einsame Junge, der in einem nahe gelegenen Hotel arbeitet, aufblickt und sich verliebt. Die beiden erzählen einander Geschichten von den Schicksalen ihrer Familien, es sind Liebes- und Verlustgeschichten vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Spannungen, die zu dem tragischen Bombenanschlag führten, der eine Wende in der türkischen Demokratie markierte – und ein junges Mädchen in die Bäume fliehen ließ. Schonungslos und poetisch, komisch und voller Wut und Trauer fängt dieser außergewöhnliche Roman über politischen Wahnsinn, prekäre Träume und den Willen zu überleben ein, was es heißt, das Versprechen der Hoffnung niemals loszulassen.

      Das Mädchen auf dem Baum
    • Eine Mülldeponie am Rande von Istanbul. Hier lebt Leyla, die von den Obdachlosen die -Königin des Müllbergs" genannt wird, und hier versucht sie, ihr altes, makelloses Leben zu vergessen: Sie wuchs als Kind einer türkischen Diplomatenfamilie in Moskau auf und besuchte die Schachschule von Botwinnik, in der sie zu einer berühmten Schachspielerin ausgebildet wurde. Sie lernte sogar die Schachgenies Karpow und Kasparow kennen und trat gegen sie an. Kurz vor ihrer Einbürgerung musste Leyla nach Istanbul zu - rückkehren, um dort zu heiraten. Aber bald darauf richtete sich ihr Ehemann durch seine Alkoholsucht zugrunde. Leyla verließ die schöne Welt und schuf sich ein neues Leben - inmitten von Müll und in Vergessenheit geratenen Existenzen jenseits der Türme von Istanbul. Eines Tages findet Leyla auf einem ihrer Streifzüge einen fast toten Mann im Müll. Sie nimmt ihn mit in ihre provisorische Lehmhütte, kümmert sich liebevoll um ihn und stellt sich mit der Zeit auch endlich der Tragödie ihres eigenen Lebens. S, ebnem Ωs, igüzel vereint in ihrem Roman zwei Welten: Sie beschreibt anhand von Leylas zerrissener Lebensgeschichte nicht nur die moderne glanzvolle Seite der Stadt, sondern auch den Teil, der von der rasanten Entwicklung, die Istanbul wie kaum eine andere Metropole erlebt, nicht berührt wurde. So bereisen wir die aufregendste Stadt der Welt, die so direkt, so unverblümt beschrieben wird, dass dieser Roman Seite für Seite ein Lesefest ist - und diese Autorin eine Entdeckung.

      Am Rand