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Andrea Giovene

    Das Haus der Häuser
    Ein junger Herr aus Neapel
    Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero
    • Vom zerstörten Arkadien bis in die Hölle der Gefangenenlager. Giuliano und seine Ideale von Wahrheit, Freiheit und Menschlichkeit werden im Krieg auf harte Proben gestellt – erst als italienischer Besatzer in Griechenland, dann als Gefangener in Deutschland. In Giuliano di Sanseveros friedliches Leben in Süditalien hinein brechen die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Zwar erfüllt der Krieg den intellektuellen Offizier mit Abscheu, aber er fühlt sich seinem Land verpflichtet – und gerät in die Mühlen der Geschichte. Als Italien im Herbst 1943 Waffenstillstand mit den Alliierten schließt, wird er auf der Peloponnes mit Tausenden italienischen Soldaten gefangengenommen und ins Deutsche Reich deportiert. Hellsichtig, eindrücklich und voller Menschlichkeit schildert Giuliano Gefangenschaft und Zwangsarbeit in Norddeutschland und das Inferno des Kriegsendes vor Berlin. »Fremde Mächte« ist nicht nur die berührende Schilderung eines Kampfes um die eigenen Werte in finsteren Zeiten, sondern zugleich ein seltenes Zeugnis des weitgehend unbekannten Schicksals der italienischen »Militärinternierten« in Deutschland.

      Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero
    • Ein literarischer Schatz wird gehoben. Andrea Giovenes Romanserie Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero – entdeckt und übersetzt von Moshe Kahn Giuliano di Sansevero wächst auf in der verfallenden Pracht der Paläste seiner Vorfahren; während des Aufenthalts in einer nahe bei Neapel gelegenen Klosterschule bricht der Erste Weltkrieg aus. Im Schatten des Krieges und in der turbulenten Zeit danach erwachen im jungen Giuliano die Liebe zu den Büchern, das Interesse am weiblichen Geschlecht – und die Neugier auf die Welt.

      Ein junger Herr aus Neapel
    • Es ist die Zeit zwischen den Kriegen. Nach einem turbulenten Bohemeleben in Mailand und Paris kehrt der dreißigjährige Giuliano nach Süditalien zurück. In der überwältigenden Schönheit der kalabrischen Landschaft findet er die erhoffte Ruhe – doch nicht für lange. Fern von Neapel, von Familie und Politik, beginnt Giuliano di Sansevero auf einem geerbten großen Olivengrund am Meer sein »Haus der Häuser« zu bauen. Dort, in der einfachen, archaischen Welt der Fischer und Bauern, will er Wurzeln schlagen. Doch schon bald wird er so sehr ein Teil der kleinen Dorfgemeinschaft und verantwortlich für die Geschicke jedes Einzelnen, dass jede Vorstellung von einem asketischen anonymen Leben ad absurdum geführt wird. Als er dem abgeschiedenen Ort zu einer Zufahrtsstraße verhilft, wird das jahrhundertealte Gleichgewicht des Dorfes binnen weniger Jahre zerstört. Mit großer poetischer Kraft und Wärme, gleichermaßen sinnlich wie real und präzise im Detail, zeichnet Giovene das Bild des vergessenen Mezzogiorno und seiner Menschen im Wandel zur Moderne.

      Das Haus der Häuser