UdSSR, Ende Januar 1959: neun erfahrene Bergwanderer begeben sich auf eine winterliche Skitour zum Gora Otorten, was in der Sprache der einheimischen Mansen „Gehe nicht dorthin“ bedeutet. Nie erreichen sie ihr Ziel. Ende Februar startet dann eine Suchexpedition in das unwirtliche Gebiet. Sie findet ein in Panik von innen aufgeschlitztes Zelt auf der östlichen Flanke des Berges Cholat Sjachl (in der Sprache der Mansen „Berg der Toten“). Sie findet alle neun, zum Teil grauenhaft verstümmelte Leichen in der Nähe, offenbar von einer unbekannten Macht getötet. Für Jahrzehnte verschwanden die Akten der Ermittler, die keine natürliche Ursache für den Vorfall finden konnten. Bis heute ist dieser Fall nicht aufgeklärt.
Ralph Ardnassak Libri






Konsumterror oder Mangelwirtschaft? Die Unzulänglichkeiten zweier Gesellschaftsentwürfe.
Ein kritischer Essay.
- 124pagine
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Der Autor beleuchtet die Unfähigkeit menschlicher Gesellschaften, allen Mitgliedern ein menschenwürdiges und materiell gesichertes Leben zu gewährleisten, und verfolgt diese Problematik von der Urgesellschaft bis zur Gegenwart. Er analysiert die Ursprünge des Kommunismus und dessen unvermeidliches Scheitern sowie den Wandel des Kapitalismus von der sozialen Marktwirtschaft zum Turbokapitalismus seit 1990/91. Zudem bietet er Perspektiven, wie die spätbürgerliche Gesellschaft ohne gewaltsame Umwälzungen humanisiert werden kann.
Ein sehbehinderter Hobbywinzer, der um sein Augenlicht bangt, lernt auf einer Hochzeit die nach einer Operation vor 20 Jahren vollstandig erblindete Brautmutter kennen. Er wird gebeten, sie zu einer experimentellen Operation, die nie zuvor an einem Menschen getestet wurde, in die USA zu begleiten. Wird er eine Lebende zuruckbringen, womoglich sogar eine Sehende? Und was wird aus seinem eigenen Augenlicht werden?
Selten ist das Leben schön! Und noch viel seltener ist der Mensch edel, hilfreich und gut, so wie es Goethe von ihm forderte! Ob er nun den Mount Everest besteigt, mit den Schwiegereltern zum Arbeitsamt fährt oder die Verantwortung für die Ausbildung eines jungen Lehrlings übernimmt: nichts tut er aus Selbstlosigkeit und beinahe alles gerät ihm zum nackten und erbarmungslosen Kampf um Macht und Pfründe.
Das Leben ist uns oft ein einziges Grausen und fürchterlicher als der endlich erlösende Tod. Vollziehen Sie diese erschütternde, aber oft wahre Erkenntnis nach, anhand der Einzelschicksale dieser Kurzgeschichtensammlung.
Das Ol der Erde ist zu Ende und das Sterben der Menschen beginnt. Stehen Sie am Totenbett der menschlichen Zivilisation und ernten Sie den Lohn ihrer Uberheblichkeit am Zeitpunkt ihres kompletten Aussterbens.
Am 29. Juli 1942 explodierten in der Heeresmunitionsanstalt Wolkramshausen in 660 Metern Tiefe 5.000 Granaten. 145 Menschen verloren dabei ihr zumeist noch junges Leben. Niemals zuvor ist der Hergang dieser Katastrophe erzahlt und das grausige Sterben der Beteiligten dokumentiert worden. Bis zu diesem Buch.
Lars Linge geht bereits auf die Fünfzig zu, als er nach langer Arbeitslosigkeit von einem Bekannten eingestellt wird, um dessen marode Firma vor der Insolvenz zu bewahren. Wird ihm das schwierige Unterfangen gelingen? Gerade jetzt tritt eine junge Frau, die seine Tochter sein könnte in das Leben des verheirateten Mannes. Wird sie seine Gefühle erwidern? Und wie wird der abenteuerliche Segeltörn ausgehen, den Linge gewonnen hat?
Die Neuen Länder der Bundesrepublik Deutschland in der Mitte der 90-er Jahre. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, viele Menschen sind ohne jegliche Perspektive. In tristen Plattenbausiedlungen und verfallenden Städten hadern sie mit ihrem Schicksal. Viele trinken und geben sich auf. Jens Klatt ist Dozent bei einem Bildungsträger, der Arbeitslose auf dem Weg in die Selbständigkeit mit Bildungsangeboten und Fördermitteln unterstützen soll. Scheinbar kann Klatt also zufrieden sein, denn er hat Arbeit, und das in einer Stadt mit einer Erwerbslosenquote von mehr als 25 Prozent! Doch tatsächlich ist der junge Familienvater von schwierigen Problemen umgeben, aus deren Teufelskreis er sich nicht befreien kann. Seine Frau betrügt ihn und missbraucht ihn nur als Geldquelle, seinen Schwiegereltern kann er nichts recht machen. Am Arbeitsplatz ist er nur schwer durchschaubaren Intrigen, Rivalitäten und Ungerechtigkeiten ausgesetzt. Wohin er auch schaut: überall nur Egoismus, Ellenbogenmentalität und soziale Kälte. Und dann nehmen die Dinge für Jens Klatt eine noch dramatischere, ja eine furchtbare Wendung…