Philip Hohenlohe Libri

Als der Wiener Herzog Georg Lennsdorf von einem Mitglied eines bolivianischen Kartells ermordet wird, wird er als Hund auf seinem eigenen Schloss wiedergeboren. Dergestalt muss er nun nicht nur die erschütternden Begebenheiten miterleben, die sich dort nach seinem menschlichen Tod zutragen – das zerfallende Schloss wird an eine Sekte verkauft, deren Mitglieder zu sexueller Willkür aufgefordert sind. Lennsdorf wird sich auch seines schandhaften Charakters als Mensch zunehmend bewusster und erleidet fürchterliche Qualen. Als er schließlich von einem uralten Onkel der Familie aufgenommen wird, muss er sich seine Hundehütte mit einer gerissenen, fetten Katze teilen, der Reinkarnation eines einstigen Callgirls …

Elisabeth Lavo ist am Ende. Ihre Nerven versagen, ihr Körper gibt auf. Alkohol und Psychopharmakahaben das Ihrige getan und zu paranoidenWahnvorstellungen geführt. In derNervenheilanstalt Steinhof bahnen sich längstvergessene Episoden aus Elisabeths Kindheiteinen Weg an die Oberfläche. An ihrem Bett wacht Sandor K., Spross einer altösterreichischenAdelsfamilie. Ihre gemeinsamen Erinnerungenbringen die Verbrechen der Gestapound die dunklen Machenschaften der Mitläuferans Tageslicht. Die Familien sind dem Unterganggeweiht. Ein Palais ist stummer Beobachter.