Seit der Coronakrise, mitbedingt durch Lock-Downs und der Schließung kultureller Einrichtungen, befindet sich der Literaturbetrieb, vor allem im Bereich der Kleinkunst in einer Krise. Das Ausweichen in das Internet kann daran nichts ändern. Der vorliegende Band versteht sich als Teil einer neuen Avantgarde: Lieselotte Stiegler und Michael Benaglio legen gemeinsam mit befreundeten Autorinnen und Autoren Prosa- und Lyriktexte vor, die sich mit den Kollateralschäden der Krise beschäftigen: Mit Stimmungen, Bedenken, Ängsten, neuen gesellschaftlichen Missständen. Im zweiten Teil des Buches wird dann auf lebensbejahende Alternativen hingewiesen, die neue positive Einstellungen vermitteln. Wo viel Schatten, herrscht auch viel Licht. Mit Beiträgen von Claudia Behrens, Angela Buschenreiter, Ingrid Coss, Dagmar Fischer, Eduard Gugenberger, Sonja Henisch, Ulli B. Laimer, Elisabeth M. Jursa, Susanna Pliem, Karin Schreiber, Manfred Stangl
Lieselotte Stiegler Libri






Im Schattenland
- 88pagine
- 4 ore di lettura
Die poetische Erzählung thematisiert den inneren Kampf des Protagonisten mit Schmerz und Trauma. Die eindringlichen Worte reflektieren die Auswirkungen von emotionalen Wunden auf das tägliche Leben und die nächtlichen Gedanken. Im Verlauf der Geschichte wird das Streben nach Heilung und der transformative Einfluss der Sprache deutlich, während das Wort schließlich als Schlüssel zur Bewältigung und zum Verständnis der eigenen Erfahrungen erkannt wird.
Der Weg ins Märchen
- 60pagine
- 3 ore di lettura
In diesem Buch wird die Idee erkundet, sich für einige Stunden mental von der Welt zu entfernen und einen inneren Weg zu beschreiten. Es bietet Anregungen und Techniken, um sich auf persönliche Reflexion und innere Ruhe zu konzentrieren. Durch verschiedene Übungen und meditative Ansätze sollen Leser dazu angeregt werden, ihre Gedanken zu klären und neue Perspektiven zu gewinnen. Die Verbindung von Achtsamkeit und Selbstentdeckung steht im Mittelpunkt, um ein tieferes Verständnis für sich selbst und die eigene Lebenssituation zu entwickeln.
Lieselotte Stiegler schuf mit „Die Seele der Erinnerung“ ein wunderbar magisches Buch, in dem die Empathie eine zentrale Rolle spielt, Menschen am Rand der Gesellschaft mit Achtung gezeichnet werden und ein Eremit vom Turm über das zu hektische Leben blickt. Exotische Länder werden bereist während Märchen alles Erzählte auf eine feinsinnig zeitlose Ebene heben. Ein großer Wurf im Genre der ganzheitlichen Erzählung.
Auf gewisse Weise haben wir ein einziges langes Gedicht vorliegen, dessen Pfad zwischen Sandelholz und Mandelbaum bis auf die Schutthalden der Gegenwart führt. Doch Stiegler trauert nicht, beklagt nicht jammernd modernistisch die Existenz, sondern hält Jubel und Kritik in ausgeglichener Schwebe, sodass wir von gekonnter ganzheitlicher Literatur sprechen können.
Eines Tages benennt es mich - das Wort. Es wird zu einem Dialog, der zwischen Wahrheit, Realität und Gesellschaft eine zeitlose Wertigkeit schafft.