Karin Petran Libri



Wie ich überlebte
Der weite Weg von Eritrea nach Goslar
Als Jugendlicher verlässt Dawit mit seinem älteren Bruder Äthiopien, weil er Gefahr läuft nach Eritrea, wo er geboren ist, zurückgeschickt und dort in den brutalen unbefristeten Militärdienst eingezogen zu werden. Er nimmt den Leser mit auf diese Flucht, wo er Schreckliches erlebt, und versteht es, ihn durch seine spannenden Berichte zu fesseln. Dieser Überlebenskampf prägt jahrelang seinen Alltag, bis er es endlich schafft, nach Europa zu kommen. Während ihrer Deutschstunden mit Dawit erfuhr Karin Petran die Geschichte seiner Flucht. Sie war so ergriffen von seinen Erlebnissen, dass sie ihm vorschlug, das Erzählte aufzuschreiben. So entstand jeden Freitagabend drei Jahre lang dieses Buch. Seit ihrer Pensionierung arbeitet Karin Petran ehrenamtlich mit Jugendlichen, Flüchtlingen und in der Bürgerstiftung ihrer Stadt. Sie hat bisher zwei Bücher veröffentlicht.
Erinnerungen an eine Stadt und ihre Bewohner, eine Zeitreise durch mehr als zwanzig Jahre Schulalltag mit der Lehrerin Lena, die motiviert und voller Hoffnung ihre erste Schulstunde an einer neuen Schule in einer fremden Stadt beginnt und, entsetzt über das Verhalten der Schüler, diesen Ort so schnell wie möglich wieder verlassen will. Sie bleibt an der Schule und wir erleben mit ihr in einer Woche Schulalltag all die Höhen und Tiefen bis zur emotionalen Erschöpfung, die dieser Beruf mit sich bringt. Aber immer wieder findet sie neue Kraft bei der Arbeit mit den jungen Menschen, die sie jedes Mal neu und ganz fordern. Sie erlebt, was Schulalltag in all seinen Facetten für sie, die Kollegen und die Schüler bedeutet, und viel später die so erwarteten und doch wieder ganz anderen Lebenswege ihrer ehemaligen Schüler. Dreißig Jahre Erinnerung an eine Stadt und ihre Bewohner, die sie geprägt und für die sie gelebt hat.