Der Gedichtband »Krieg in der Provinz« von Jürgen Bulla reflektiert die Jahre 2016 bis 2023 und thematisiert die Dichotomie von Stadt und Land, Religion, Weltuntergangsstimmung und Hoffnung. Der Titelgedicht entstand während eines Aufenthalts in Bamberg und vereint persönliche Erfahrungen sowie existenzielle Momente in eindrucksvoller Sprache.
Jürgen Bulla Libri



Sophia schickt ihre Saaltöchter gern in die Welt, vor allem ins Weinviertel. Zuhause sitzt sie oft mit Irene an der Bar und erzählt von ihrem weisen Vor- und Nachleben, wartet dabei stets auf den göttlichen Frieden. Das Leben der Heiligen Sophia als Wiedergängerin durch die Zeiten wird hier von Jürgen Bulla in einem Crossover-Text thematisiert. Dazwischengeschaltet werden die aus ihrem Schoß entsprungenen Saaltöchter in einer Moritat und nehmen eine Rolle mit völlig neuer Perspektive ein. Begleitet wird dies alles von Radierungen von Christoph Hessel.
Ich sehe noch Tellaro
Landschaften mit und ohne Cara. poetischer Dialog
In diesen Gedichten wird der Autor zum Mittler des Gewesenen: gegenübergestellte Landschaften, die in einen poetischen Dialog mit sich selbst treten, einmal mit und einmal ohne Cara.