denn ist es nicht der schönste winter, wenn alle ihre jacken öffnen, die handschuhe und mützen in den schnee, weil tief in ihnen flammen, wie eisen in den hütten, die wangen rot, die haare nass, die augen sternen gleich, mir heut entgegenleuchten, wo du an meiner hand, und wir gemeinsam uns zurück, versanken in dem tiefen schnee, in dem wir beide engel, hoch in den himmel schauten, als uns der winter sacht geküsst, wie ich das leben nur vermisst.
Rafael E. crit Libri





mein ist der berg und alles was mein aug erhascht nicht einen blick wo nur die stille wie blut durch diesen fels zu strömen und wie der bergsee tief als ob das herz in seinem innern schlägt „Nachdenklich, tiefgründig – eine lyrische Wiedergeburt“
dies ist das volk ohne land das sich der mutter eines menschengottes in legenden und gebeten das königreich aus den verstreuten blöcken geschmiedet die goldenen fäden wie fasern durchs herz an ihnen eine alte sehnsucht die lebensglocke schlägt „Aufwühlend, herzergreifend – eine lyrische Bekehrung“
brücken stege scherben koffer wie leichen auf dem fluss schreie ins wasser entwickler der sand in den uhren ohren augen mund des moores stimmenfessel blitzlichtknebel ist verschwiegen eine lüge auf papier schwarz weiß „Beklemmend, verstörend – eine lyrische Selbstanklage“
wie der Augenblick, den wir nicht halten können, und es bleibt eine leere Flasche, ein Etikett, ein duftender Korken und eine kurze Erinnerung. morgen kommt eine neue. und du? vor der Tür liegt ein Rosenkopf. die Blüten sind schon braun.