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Olivia Rosenthal

    1 gennaio 1965

    Olivia Rosenthal crea narrativa di finzione, ma i suoi studi accademici approfondiscono la letteratura francese del XVI secolo, concentrandosi sull'interazione tra parola scritta e parlata nella poesia e sullo status delle opere e degli autori durante il Rinascimento. Le sue narrazioni di finzione esplorano temi di comunità e identità, spesso attraverso voci distinte e approcci stilistici. Il lavoro di Rosenthal si distingue per il collegamento tra indagine accademica ed espressione creativa, conferendo alla sua scrittura una profondità e una risonanza uniche. La sua esplorazione del linguaggio e della sua performance offre ai lettori un coinvolgimento ponderato con la narrazione e la forma.

    Wir sind nicht da, um zu verschwinden
    Überlebensmechanismen in feindlicher Umgebung
    To Leave with the Reindeer
    • Verstecken gilt nicht, nicht in diesem Leben. Atemlos und unentwegt auf der panischen Suche nach einem sicheren Unterschlupf schlägt sich die Erzählerin in dieser bodenlosen Erzählung durch feindliches Gebiet. Sie verwischt ihre Spuren, zieht sich zurück, und doch ist der Tod immer schon da. Er scheint in einem verlassenen Haus zu lauern, das ihr im Traum immer wieder begegnet und in dem sie auf sich gestellt bis zur Erschöpfung gegen Schatten und Gespenster kämpft, die ihrer eigenen Vergangenheit entwachsen sind. Sie trägt eine Schuld, doch sich dieser zu stellen und ihr Schweigen zu brechen, kommt nicht infrage. In einem letzten Versuch, die sie jagenden Geister zu vertreiben, kehrt sie im wachen Zustand zur Kulisse ihrer Alpträume zurück. Erbarmungslos beunruhigend und auf vielen falschen Fährten führt uns Olivia Rosenthal in unwirtliche Gefilde, die wir nie betreten wollten und die dennoch einen unwiderstehlichen Sog ausüben.

      Überlebensmechanismen in feindlicher Umgebung
    • Ein Mann attackiert seine Frau mit gezielten Messerstichen, flüchtet und versteckt sich. Als ihn die Polizei findet, behauptet er, sich an nichts erinnern zu können. Das erweist sich als bittere Wahrheit: Der Mörder hat einen akuten Alzheimer-Schub erlitten. Olivia Rosenthals preisgekrönter Roman geht existenziellen Fragen nach: Was bleibt von uns, wenn das Gedächtnis erlischt, wenn das Bewusstsein, die Seele, unsere Identität verloren gehen? Wie lebt es sich als eine Figur des Nichts – oder als deren Angehörige?

      Wir sind nicht da, um zu verschwinden