In einer Klinik erlebt eine Frau während eines Herzstillstands einen intensiven Grenzgang zwischen Leben und Tod. Mit bemerkenswerter Wachsamkeit nimmt sie die Geschehnisse um sich herum wahr, während die Ärzte einen Schrittmacher einsetzen. Die Autorin schafft es, diese Extremsituation in eine fesselnde und emotionale Erzählung zu verwandeln, die über einen einfachen Erfahrungsbericht hinausgeht und tiefere Einsichten in das menschliche Leben und die Wahrnehmung vermittelt.
Vilma Link Libri
1 gennaio 1938


In «Vorzimmer» beschreibt Vilma Link mit faszinierender Genauigkeit einen Tag zwischen Schreibmaschine, Konferenzzimmer, Chefbüro und Telefon.«Ursprünglich wollte ich diesen meinen früheren Alltag nur für mich noch einmal reflektieren und ordnen, weil da vieles unbewältigt war, und dabei ist dann die Lust entstanden, dem Ganzen eine literarische Gestalt zu geben. Nur dadurch, daß ich jetzt draußen bin, ist mir die Beschreibung des Drinnen möglich geworden, und das Drinnen einer Sekretärin geradezu teuflische Belohnungen für die Unterwerfung.»