Ihren Wohnungsschlüssel steckt sie gar nicht erst ein. Nur mit einem Rucksack steigt sie in einen Zug und dann in den nächsten Zug, fährt immer weiter und weiter. Ziele und auch sonst alles sollen von nun an immer offen sein. Irgendwann kreuzt sich ihr einsamer Weg mit dem von ihm. Er hat ein ganz anderes Problem als sie: Seinem Leben als einsiedlerischer Nerd fehlt es an Substanz und Halt, Offenheit hingegen gibt es in ertränkender Fülle. Er beginnt, nach ihr zu suchen - da, wo er sich auskennt: In der digitalen Welt. Und irgendwann glaubt er, sie dort tatsächlich auch gefunden zu haben. Im Spannungsfeld zwischen Identität und Freiheit beginnt eine Beziehung, die menschliche Maßstäbe und auch ethische Grenzen zunehmend in Frage stellt. Zwei Geschichten, ein Gedankenspiel.
Stefan Heimann Libri





Ein junger Mann erwacht ohne Erinnerung in einer psychiatrischen Klinik und beschließt, nur schriftlich zu kommunizieren. Misstrauisch gegenüber seiner Umgebung sucht er nach seinem verlorenen Leben und stellt sich schließlich der zentralen Frage des Lebens, was zu einem radikalen Experiment mit Einsamkeit führt.
Meist sind es kurze Momente der Zufriedenheit und des Glücks, die unser Leben ausmachen, die es prägen, die es lebenswert machen. In diesem Buch untersuchen 12 Kurzgeschichten, wie diese Momente funktionieren. Ein Beitrag dazu, die Momente besser wahrzunehmen, sie zu schätzen und besser zu genießen. Denn mehr als diese Momente haben wir im Grunde alle nicht.
Eine Frau beschließt, ihr ganzes Leben hinter sich zu lassen. Und das radikal: Den Wohnungsschlüssel steckt sie gar nicht erst ein, mit nur wenig Gepäck steigt sie in einen Zug, Ziel und auch sonst alles offen. Durch einen Unfall kreuzt sich irgendwann ihr einsamer Weg mit dem eines Mannes, der ein ganz anderes Problem hat: Seinem Leben als einsiedlerischer Nerd fehlt es an Substanz und Halt, Offenheit hingegen gibt es in ertränkender Fülle. In diesem Ringen um Identität, Zugehörigkeit und Freiheit beginnt ein Experiment, das ethische Grenzen einreißt.