Werner Bergengruens Novelle „Lebensgeschichte Pfeffermanns des Jüngeren“ erzählt von Carl Heinrich Pfeffermann, der nach fast zwei Jahrzehnten in seine Vaterstadt zurückkehrt. Trotz der Unklarheit über den Schauplatz, der möglicherweise Darmstadt ist, wird die These aufgestellt, dass Bergengruen diese Stadt als Kulisse für seine fiktiven Ereignisse gewählt hat.
Arndt Hainbucher Libri


Hessische Elegien
Gedichtzyklus über althessische Erinnerungsorte
Die siebenunddreißig Gedichte dieses Bändchens laden zu einer melancholischen Reise durch das alte Hessenland ein. Mit wehmütigen Stimmungsbildern möchten die lyrischen Strophen an verträumte Orte und denkwürdige Schauplätze der hessischen Vergangenheit erinnern, auf denen oft noch ein geheimnisvoller Zauber liegt. Der elegische Zyklus nimmt seinen Anfang am Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt und reiht die weiteren Erinnerungsorte wie Perlen auf eine gewundene Schnur: Frankenstein, Auerbach, Bensheim, Knoden, Lindenfels, Lichtenberg, Rodenstein, Schnellerts, Eulbach, Otzberg, Wolfsgarten, Heusenstamm, Allendorf an der Lumda, Fritzlar, Fulda, Frankfurt, Rüdesheim, Rheinhessen, Goddelau und Darmstadt selber, bis sich in Kranichstein der Kreis wieder schließt. Doch bleibt bei dieser poetischen Wanderung die Schwermut nicht gänzlich unbestritten, denn ein paar lebensfrohe Tupfen leuchten hier und da im Reigen der Verse auf und wollen den Weltschmerz mildern.