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Susanna HarutyunyanLibri
Susanna Harutyunyan è un'acclamata scrittrice armena di narrativa le cui opere appaiono frequentemente su periodici letterari sia in Armenia che nella diaspora. I suoi romanzi e le sue raccolte di racconti, riconosciuti per la loro profondità e arte, sono stati tradotti in numerose lingue. La scrittura di Harutyunyan si addentra in temi complessi, esplorando spesso la psiche umana e le dinamiche sociali. Il suo stile distintivo e le sue acute osservazioni la affermano come una voce significativa nella letteratura armena contemporanea.
Set against the backdrop of the Armenian mountains between 1915 and 1960, the story follows an old man and a newborn boy who escape the Hamidian massacres in Turkey. They find refuge in the ruins of an abandoned village, which soon attracts others seeking to escape their troubled pasts. This hidden community survives by trading agricultural products with nearby villages, creating a unique and isolated society that grapples with themes of survival, identity, and the scars of history.
In dem Dorf, versteckt in den armenischen Bergen, gab es keine Kirchtürme, keine Gräber und auch keine Mauern oder Zäune, die einem Menschenleben Grenzen setzten. Die Bewohner huschten hier wie Eidechsen von einem Steinhaufen zum nächsten, besser verborgen als unterirdische Quellen. Niemand wusste von der Existenz dieses Ortes. Sogar die Zeit fürchtete sich davor, ihn zu betreten. Zuwachs brachten dem Dorf nicht die Geburten, sondern die Fahrten Haruths in die Welt. Stets fand er einen Mensch, der vor der Ausweglosigkeit stand: vor dem Gesetz, den Türken, der Ehefrau oder sich selbst. Auch Nachschun brachte er von einer seiner Fahrten mit. Sie trug nicht nur die Erinnerungen an die türkischen Mörderbanden in ihrer Seele, sondern auch die Folgen der Grausamkeiten in ihrem Körper. Doch wird im Dorf Platz sein für das Leben? Und wird die Welt den Menschen hier gestatten, dass sie vergessen werden? Susanna Harutyunyan folgt den Menschen in diesem namenlosen Dorf in der Zeit von 1895 bis 1960. Sie zeigt ein Panorama beschädigter Seelen und spiegelt in den unterschiedlichen Schicksalen die vielfachen Brutalitäten des 20. Jahrhunderts in Europa am Beispiel der Menschen in Armenien.