In meiner Autobiografie erkunde ich unsere Familiengeschichte, um den Nachkommen meiner Mutter unsere Wurzeln aufzuzeigen. Obwohl man sich Verwandte nicht aussuchen kann, versuchte meine Mutter genau das. Mein Vater war Gründer der römisch-katholischen Grundschule in Ninting, weshalb kirchliche Aufgaben für meine Geschwister und mich bedeutend waren. Ich besuchte zunächst seine Schule, dann die Junction Middle School und die römisch-katholische Schule in Jamasi. Mit der Eröffnung des Techiman Gymnasiums 1964 gehörte ich zu den ersten Schülern. Nach dem Abschluss meiner Schulbildung besuchte ich das Wesley College in Kumasi. Nach dem Tod meines Vaters hatte ich es bis zum „Senior Teacher“ an der Mprim Junction Local Authority Middle School geschafft. Meine Frau und ich emigrierten zunächst nach Italien und dann nach Deutschland. An der Universität Köln erwarb ich einen Magistertitel in Anglistik, Völkerkunde und Politikwissenschaft. Meine Zeit in Deutschland war jedoch nicht ohne Herausforderungen; am 04.12.1985 wurde ich in Köln brutal angegriffen. Nach einer Anstellung bei der ghanaischen Botschaft lebten wir in Wesseling und zogen nach der Wiedervereinigung nach Berlin, wo ich bis zu meinem Ruhestand arbeitete.
James Ohene Sarpong Libri
