Willkommen und Abschied Band II 1854-1904
In Weimar geblieben oder Aus Weimar vertrieben. Eine >Bestenliste< 1500-1930. Mit Werkbiographien von Hans-Dieter Mück und mit satirischen Paraphrasen von Dieter Groß






In Weimar geblieben oder Aus Weimar vertrieben. Eine >Bestenliste< 1500-1930. Mit Werkbiographien von Hans-Dieter Mück und mit satirischen Paraphrasen von Dieter Groß
Anlässlich des 250. Geburtstages von Friedrich Hölderlin begab sich der international bekannte Literar- und Kunsthistoriker Dr. Hans-Dieter Mück auf eine überaus spannende und höchst erfolgreiche Spurensuche: Um durch kritische Sichtung von zeitgenössischen Dokumenten und aller Werke des idealistischen Dichters, Philosophen und Theologen die maßgebliche Chronik von Hölderlins Leben und von dessen Dichtungen erstellen zu können.Der Autor bietet dem Leser nicht nur die fast lückenlose Dokumentation des entbehrungsreichen und tragischen Lebens- und Leidensweges des ?armen Hölder±, sondern auch den größten Teil seiner Dichtungen in chronologischer Folge in einer leicht bearbeiteten und kommentierten Edition.Ergänzt wird diese knapp 1000 Seiten umfassende Hölderlin-Chronik durch kongeniale Zeichnungen von Prof. Dieter Groß nach historischen Vorlagen der zahlreichen Lebensstationen Hölderlins und von dessen Freunden und Bekannten.?Ich verspräche gerne diesem Buche die Liebe der Deutschen± ? so Hölderlin in der Vorrede zu seinem Briefroman ?Hyperion oder Der Eremit in Griechenland? (Tübingen: Cotta 1797) ? damit die ?Seinigen± ihn endlich als Natur und Liebe suchenden Menschen und als genialen Dichter zur Kenntnis nehmen: Als kometenhafte Erscheinung am deutschen Dichterhimmel der Dioskuren Goethe und Schiller ? dessen ?reine Größe das Herz zur Liebe und zur Trauer aufregt± (Gerhart Hauptmann: Tagebuch. Sorrent, 7. März 1897)0
Chronik: Leben - Werke - Dokumente | Band 1 1770-1795. Mit Illustrationen von Dieter Groß
Anl„sslich des 250. Geburtstages von Friedrich H”lderlin begab sich der international bekannte Literar- und Kunsthistoriker Dr. Hans-Dieter Mck auf eine beraus spannende und h”chst erfolgreiche Spurensuche: Um durch kritische Sichtung von zeitgen”ssischen Dokumenten und aller Werke des idealistischen Dichters, Philosophen und Theologen die maágebliche Chronik von H”lderlins Leben und von dessen Dichtungen erstellen zu k”nnen. Der Autor bietet dem Leser nicht nur die fast lckenlose Dokumentation des entbehrungsreichen und tragischen Lebens- und Leidensweges des ¯armen H”lder®, sondern auch den gr”áten Teil seiner Dichtungen in chronologischer Folge in einer leicht bearbeiteten und kommentierten Edition. Erg„nzt wird diese knapp 1000 Seiten umfassende H”lderlin-Chronik durch kongeniale Zeichnungen von Prof. Dieter Groá nach historischen Vorlagen der zahlreichen Lebensstationen H”lderlins und von dessen Freunden und Bekannten. ¯Ich verspr„che gerne diesem Buche die Liebe der Deutschen®ÿ? so H”lderlin in der Vorrede zu seinem Briefroman ?Hyperion oder Der Eremit in Griechenland? (Tbingen: Cotta 1797)ÿ? damit die ¯Seinigen® ihn endlich als Natur und Liebe suchenden Menschen und als genialen Dichter zur Kenntnis nehmen: Als kometenhafte Erscheinung am deutschen Dichterhimmel der Dioskuren Goethe und Schillerÿ? dessen ¯reine Gr”áe das Herz zur Liebe und zur Trauer aufregt® (Gerhart Hauptmann: Tagebuch. Sorrent, 7. M„rz 1897)
Nach dem Umbau eines Bau-Magazins zum Atelierhaus zur Ausbildung talentierter Kunstschaffender konnte die von Carl Alexanders Domänenrente finanzierte Kunstschule Mitte November 1860 in Weimar ihren Lehrbetrieb aufnehmen. Besonders bemerkenswert war, dass Kunstschüler aus ganz Deutschland und Skandinavien von jungen Absolventen renommierter Akademien wie München, Düsseldorf und Berlin unkonventionelle Korrekturen erhielten. Bereits ab Frühjahr 1861 ließ Lenbach seine Schüler Freilichtstudien im Weimarer Land anfertigen, während Böcklin mit einem selbstgebauten Flugapparat die strengen Etiketten der Residenzstadt hinter sich lassen wollte. Unter dem Motto „Nicht modisch, aber zeitgemäß sein“ entwickelte sich die Kunstschule ab 1870 zum Zentrum der naturalistischen Genremalerei und ab 1875 zur Vorreiterin pleinairistisch-impressionistischer Landschaftsmalerei. Um die Jahrhundertwende prägten Neoimpressionismus und Jugendstil den Lehrplan. Mit Werkbiografien und Farbabbildungen werden die 45 Lehrer sowie deren bekannteste Schüler, darunter Hans Arp, Paul Baum, Max Beckmann, Ivo Hauptmann, Max Liebermann und Christian Rohlfs, erstmals umfassend vorgestellt.
Mit dem ihm in die Wiege gelegten "Willen zur Macht" revolutionierte der Leipziger Kosmopolit Max Klinger die deutsche und europäische Kunst von der "Gründerzeit" bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges: - Mit 14 meisterlich ausgeführten Radierfolgen (1879-1916) als "Psychogramm" des Zeitgeistes, seines persönlichen Erlebens und seiner Passion für zeitgenössische Komponisten; - Mit völlig neuartigen Monumentalgemälden mit plastisch gestalteten dekorativen Rahmen und mit Sockelfiguren; - Mit avantgardistischen polylithen Marmorskulpturen wie seinem monumentalen skulpturalen Hauptwerk, dem thronenden 'Beethoven' (1885-1902). Für diese umfangreiche Werkbiographie des genialen Bildhauers, Malers, Zeichners und "Malerradierers"--Dessen "grandiose Symbole die Seele auch des gewöhnlichen Sterblichen zum Klingen bringt" (Harry Graf Kessler, 1894) - wurde Max Klingers titanenhaftes Leben erstmals nach unzähligen Dokumenten rekonstruiert und mit dem grössten Teil seines Œuvres in Beziehung gesetzt. Einen Schwerpunkt bilden seine zahlreichen, leidenschaftlichen, meist melodramatischen "Beziehungen" mit schönen Frauen, die ihn zu höchst erotischen Werken inspirierten
Dieser eigenartige Künstler - ein einmaliges deutsches Bildhauergenie (H. Richter, 1961) - erhielt 1913 als einziger Bildhauer Deutschlands eine Einladung zur Teilnahme an der legendären New Yorker Amory Show. Im Juni 1914 wurde ihm aufgrund seines außerordentlichen archaischen Talents (G. Apollinaire, 1914) als expressionistischer Bildhauer, Maler, Zeichner und Radierer die Ehre zuteil, von einer Pariser Galerie mit einer Retrospektive seiner individuellen avantgardistischen Werke gewürdigt zu werden. Erst 100 Jahre nach diesen sensationellen Erfolgen des in wenigen Jahren aus einfachsten Verhältnissen Emporsteigenden wird - nach Auswertung von 570 Lebenszeugnissen (und zusätzlicher Sekundärquellen) - das nur 38 Jahre umfassende ereignisreiche tragische Künstlerleben Wilhelm Lehmbrucks, in dieser Werkbiographie erstmals dokumentiert, kommentiert sowie mit 1112 Schwarzweiß- und 47 Farbabbildungen illustriert.