Béatrice Busjan und Gottfried Kiesow zeichnen ein lebendiges Bild der mittelalterlichen Kirchenbaustelle in Wismar. Professor Kiesow rekonstruiert die Baugeschichte von St. Marien und vergleicht sie mit anderen gotischen Kirchen, wodurch er dem zerstörten Bauwerk ein würdiges Denkmal setzt.
Béatrice Busjan Libri



Charlotte und Marie Siemens leben in einem durch ihren wohlhabenden Vater gesicherten Plan, der sie als glückliche Ehefrauen und Mütter sieht. Während Charlotte, die temperamentvolle Ältere, der zurückhaltenden Marie Schutz bietet, teilen sie die Trauer um den Verlust ihrer Mutter und Geschwister. Ihre enge Bindung bleibt konstant, als sie nach einer behüteten Kindheit in St. Petersburg mit ihrem Vater nach London ziehen und schließlich in ihre Heimatstadt zurückkehren, wo sie Ehemänner finden und Familien gründen. Trotz der beruflichen Verpflichtungen ihrer Männer, die sie nach Estland und in die russischen Gesandtschaften führen, bleibt ihre Verbindung stark. Regelmäßige Aufenthalte in deutschen Kurbädern und an der Côte d’Azur prägen ihren Alltag, während sie ihre Verwandten in Dresden und Berlin besuchen. Der Erste Weltkrieg und die politischen Umwälzungen bringen jedoch eine tiefgreifende Zäsur in ihr Leben. In dieser Zeit tauschen die Schwestern ihre Rollen: Marie zeigt sich als die Robustere, während Charlotte kränkelt. Mit Unterstützung des Siemens-Netzwerks entwickeln sie neue Lebensperspektiven, und die Idee der Werner-Stiftung entsteht. Diese Stiftungen inspirieren auch ihre Cousinen und Schwägerin zu Zustiftungen, wodurch ihr Einfluss weit über ihren eigenen Lebenskreis hinausgeht.
Wismar
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