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Franziska Stürmer

    Leverkühn - der Mensch und seine tragische Lebensgeschichte
    Kulinaristik des Kindes
    • Mit dem ersten Saugen eines Kindes verbinden sich Nähe, Geborgenheit, erste Geschmacksprägungen sowie Training der Muskulatur für das spätere Sprechen Lernen, eine zentrale menschliche Grundfähigkeit. Vom Beginn der menschlichen Existenz an greifen die von der Kulinaristik dargelegten Bedeutungsebenen des ‚Essens‘ untrennbar ineinander. So skizziert der Band die bislang unerforschte ‚Kulinaristik des Kindes‘: Kinder als Konsumenten, Akteure, Adressaten, als Subjekte und als Objekte verschiedenster Mahlzeitensituationen. Soziologen, Kulturwissenschaftler, Historiker, Ernährungswissenschaftler, Literaturwissenschaftler und Juristen erschließen erstmals gemeinsam das Feld des ‚essenden Kindes‘ und zeigen so ‚Essen Lernen‘ nicht nur als Thema der frühen Kindheit, sondern als Basis für einen lebenslangen und gesamtgesellschaftlichen Prozess der kulinarischen Bildung.

      Kulinaristik des Kindes
    • In seinem großen Exilroman , Doktor Faustus’ bedient sich Mann so sehr wie in keinem früheren Werk geborgter Sprache als Maskierung, um das zeitgemäß nicht mehr Sagbare dennoch sagen zu können. Ein wesentlicher Aspekt dieser Sprachmaske ist das gewählte Genre der Biographie, zu dessen Ausgestaltung Mann, neben den bekannten Nietzsche-Biographien, maßgeblich auch die Shakespeare-Biographie von Frank Harris heranzog. Dessen Text bildet, wie die Arbeit in einer detaillierten Analyse zeigt, in Gänze eine dem , Doktor Faustus’ konsequent unterlegte Gestaltungsfolie und trägt, indem es sich ausgerechnet um die Biographie eines englischen Künstlers handelt, entscheidend zu Manns im amerikanischen Exil errungener Außenperspektive auf Deutschland und die deutsche Geschichte bei.

      Leverkühn - der Mensch und seine tragische Lebensgeschichte