Peter Würl Libri






Spurensuche im Allgäu
Kuriose Geschichten und (fast) unbekannte Naturdenkmäler entlang des Crescentia-Pilgerwegs
Vor drei Jahren plante ich mit langjährigen Freunden aus Hamburg eine Wanderung und wählte die Strecke von Kleinkemnat nach Irsee durch die „Hölle“. Ihre Begeisterung motivierte mich, diesen Weg etappenweise zu erkunden, der von Kaufbeuren nach Mindelheim und zurück führt. In meinen Allgäu-Büchern beschreibe ich Orte, die in herkömmlichen Führern oft nicht erwähnt werden. Im Herbst 2018 begann ich, die historischen Hintergründe entlang der Strecke zu erforschen und stieß auf viele erstaunliche Geschichten. Dieses Buch ist kein offizieller Wanderführer und enthält keine Hochglanzfotos oder bereits veröffentlichte Fakten. Was erwartet Sie, liebe Leser? Eine Höhle im Eiberger Wald, in der Mönche lebten, Bunkerreste der Funkstation „Maikäfer“ in Oberegg, die Professor-Eichel-Brücke in Eheim, Stephansried, den Geburtsort von Pfarrer Kneipp, und die verrückte Kriminalgeschichte um Georg von Frundsberg. Zudem erfahren Sie von der „Kirche unter der Kirche“ in Warmisried, dem tragischen Kircheneinsturz in Baisweil und der Geierschildkröte Lotti, die Oggenried berühmt machte. Auch das Kochen im Mittelalter auf Burg Kemnat wird thematisiert. Ich hoffe, dieses Buch inspiriert Sie, Ihre eigenen Wege in der Umgebung zu erkunden.
Mit seinen Büchern nimmt der Autor die Leser mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit des Allgäus. Dabei sucht er mit dem Leser Orte jenseits der Touristenströme auf, die ein ganz besonderes Erlebnis versprechen. Im dritten Band seiner Allgäu-Trilogie besucht er Stätten, bei denen vor langer Zeit noch der Scharfrichter herrschte und Scheiterhaufen loderten. Als an Kreuzwegen noch Spukgestalten umhergingen und in den Spinnstuben die alten Sagen weitergegeben wurden. Anhand dieses kleinen Führers kann man sich selber auf die Spurensuche begeben, manchen Weg der Römer nachvollziehen und längst vergessene, unterirdische Burgstollen erkunden, die in keinem Reiseführer erwähnt werden. Garniert sind die die Expeditionen des Autors mit der Historie des Ostallgäus, vielen eigenen Erlebnissen und fast unglaublichen Geschichten, die ihm bei seinen Recherchen geschehen sind. 96 Seiten mit zahlr. s/w-Fotos
Mit seinem Buch „Geheimnisvolles Allgäu“ verführt Peter Würl zu Wanderungen an manche bekannte, jedoch immer noch von Geheimnissen umwitterte Orte wie anderseits zu Plätzen, die vom Tagestourismus noch völlig unberührt sind. Der Autor hat diese Orte nicht nur besucht, er ist auch deren Historie und sagenhaften Hintergründen nachgegangen. Seine Touren führen zu Burgen und Burgstellen, Kapellen mit einer ganz eigenen Geschichte oder zu geologischen Höhepunkten. Zu allen Orten weiß Würl zumeist eine Sage zu erzählen, die sich mit der Lokalität befasst. Dass am Ende einer Wanderung oftmals ein Gasthaus oder ein Lokal mit einer besonderen Brotzeit steht, macht diesen ungewöhnlichen Führer umso sympathischer. Peter Würl, 1946 in Tachau in Tschechien geboren, wuchs in Geretsried südlich von München auf. Seit 30 Jahren lebt er im Allgäu. Bekannt wurde Peter Würl durch ungezählte Lesungen in ganz Deutschland. Er ist in etwa 150 Anthologien und in über 200 literarischen Zeitschriften veröffentlicht. Einige Texte wurden für Musiklabels ins Englische übersetzt. An der Universität Münster entstand aus einem seiner Texte ein Film.