Die degenerative Erkrankung des Daumensattelgelenks, die Rhizarthrose, führt zu einer wesentlichen Einschränkung der Daumenopposition und damit nahezu jeder grob- und feinmotorischen Greiffunktion der Hand. Im Anfangsstadium der Erkrankung stehen wirksame konservative Therapieoptionen und später gelenkerhaltende Eingriffe zur Verfügung. Im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium, nach Ausschöpfen der konservativen Therapie und bei entsprechenden Beschwerden können gelenkresezierende Eingriffe indiziert sein. Die Resektionsarthroplastik des Daumensattelgelenks hat sich als Standardeingriff bewährt, da sie zuverlässig und mit einer niedrigen Komplikationsrate zu einer deutlichen Schmerzlinderung und einer hohen Patientenzufriedenheit führt. Die neueste Generation von Endoprothesen für das Daumensattelgelenk zeigt in mittelfristigen Nachuntersuchungen bei geringen Luxations- und Lockerungsraten und den Vorzügen einer schnelleren Rekonvaleszenz, sowie dem Erhalt von Länge und Stabilitätdes Daumenstrahls sehr gute Ergebnisse in Bezug auf Schmerzlinderung, Beweglichkeit und Kraftentwicklung. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Epidemiologie/Vorkommen.- Ursachen.- Anatomie.- Diagnostik.- Therapie.
Frank Unglaub Libri



Distorsionen und Luxationen der kleinen Gelenke an Finger und Daumen
- 60pagine
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Diese Brochüre thematisiert die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Distorsions- und Luxationsverletzungen an Finger- und Daumengelenken. Es sind häufige Verletzungen, die vor allem während sportlicher Aktivitäten, wie Kontakt-, Ball- oder Risikosportarten, erlitten werden. Aber auch handwerkliche Berufe sind in diesem Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Verletzungen assoziiert. Diese Faktoren in Verbindung mit einer zunehmend älteren und aktiven Gesellschaft untermauern die steigende Bedeutung dieser Verletzungen im medizinischen Alltag mit nicht unerheblichen sozio-ökonomischen Konsequenzen. Inhaltsverzeichnis Epidemiologie.- Anatomie.- Diagnostik.- Therapie.- Nachbehandlung.
Frakturen der Mittelhand und Finger
Eine Übersicht für Ärzte aller Fachgebiete
Frakturen von Fingern und Mittelhand stellen gemeinsam die häufigsten Frakturen dar. Klinisch kann es neben Schwellungen, Hämatomen und Schmerzen auch zu Funktionseinschränkungen kommen. Die Diagnostik umfasst neben klinischer Untersuchung auch bildgebende Verfahren, insbesondere röntgenologische Untersuchungen. Therapeutisch sollte neben dem Funktionserhalt insbesondere der individuelle Anspruch im Vordergrund stehen.Der Inhalt Beschreibung der Anatomie der Hand im Hinblick auf die Entstehung und Versorgung von Frakturen Epidemiologie, Pathophysiologie, Klinik und Diagnostik von Mittelhand- und Fingerfrakturen Die therapeutischen Optionen sowie der entsprechenden Indikationen für Frakturen der Mittelhand und Finger hinsichtlich konservativer oder operativer Therapie Die grundlegenden operativen Verfahren, ihre technische Durchführung, ihre Nutzen-Risiko-Abwägung sowie ein Einblick in ihre Nachbehandlung Die Zielgruppen Ärzte aller Fachgebiete Interessierte Leserinnen und Leser Die AutorenDr. med. Adrian Cavalcanti Kußmaul ist in der Abteilung für Handchirurgie an der Vulpiusklinik in Bad Rappenau tätig.Prof. Dr. med. Frank Unglaub ist Chefarzt der Handchirurgie an der Vulpiusklinik in Bad Rappenau.