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Carolin Führer

    Transformationen des Deutschunterrichts
    Die andere deutsche Erinnerung
    Autorschaft im Unterricht
    Dissonanzen in der Deutschlehrerbildung
    Relativität und Bildung
    • Dissonanzen in der Deutschlehrerbildung

      Theoretische, empirische und hochschuldidaktische Perspektiven

      Der vorliegende Sammelband vereint Beiträge, die Fragen der Professionalisierung in der Deutschlehrerbildung aus theoretischer, empirischer und hochschuldidaktischer Perspektive in den Blick nehmen. Ausgangspunkt dafür ist die sozialpsychologische Theorie der kognitiven Dissonanz und deren Reformulierungen, in denen Widersprüche und Irritationen als kognitiver Ausgangspunkt für Reflexions- und Bearbeitungprozesse verstanden werden. Damit wird das vieldiskutierte Verhältnis von Theorie und Praxis an ausgewählten Beispielen (u. a. Fachlichkeit, Migration, Digitalisierung in der Lehrerbildung) sowohl fachspezifisch als auch konzeptuell neu konturiert.

      Dissonanzen in der Deutschlehrerbildung
    • Folgt man den aktuellen Bildungsstandards der allgemeinen Hochschulreife, verschwindet der Autor im Umgang mit literarischen Texten fast vollständig. In empirischen Untersuchungen zu Überzeugungen Deutschstudierender wird Autorschaft oft nur zwischen einer verkürzten autorkritischen und antintentionalistischen Literaturwissenschaft oder einem unreflektierten Biografismus betrachtet. In der Literaturtheorie ist der Autor mittlerweile, wenn auch unter anderen Vorzeichen, zurückgekehrt, was Anlass für eine literaturdidaktische Revision sein kann. Zudem belegen zahlreiche autorzentrierte Publikationen im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur sowie der allgemeinen Literatur das ungebrochene Interesse am empirischen Autor. Der Band geht der Annahme nach, dass Autorschaft im Literaturunterricht eine besondere Rolle spielt. Er konzentriert sich ab dem zweiten Teil auf das Autoreninterview, da es als vermeintlich leichtere Ergänzung zum literarischen Werk didaktische Herausforderungen und Chancen bietet. Kritische literaturdidaktische Analysen zeigen, dass diese Textsorte hohe Performativität und Medialität aufweist, für die Lernende kulturell handlungsfähig gemacht werden müssen. Einzelne Beiträge thematisieren den Umgang mit Autorschaft im Kontext von Fiktionalitätsbewusstsein und Wissensvermittlung sowie zentrale Fragen zu aktuellen Formen von Authentizität.

      Autorschaft im Unterricht
    • Die andere deutsche Erinnerung

      Tendenzen literarischen und kulturellen Lernens

      25 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die literar-ästhetische, theatrale und filmische Erinnerungskultur zum Realsozialismus ebenso vielfältig wie preisverdächtig. In aktuellen Bildungskontexten ist dieses Erinnern jedoch immer weniger mit einem kommunikativen Gedächtnis verbunden, zudem konzentrieren sich die Erinnerungsprozesse meist auf Literatur und Medien aus der Zeit der DDR. Der Band lotet daher aktuelle didaktische Perspektiven einer kulturellen DDR-Erinnerung nach 1990 aus, die sich von stark faktualem Erinnern und narrativen Großdeutungen des offiziellen Gedächtnisses abhebt.

      Die andere deutsche Erinnerung
    • Transformationen des Deutschunterrichts

      Interviewstudien zu Selbstkonzepten, Kultur- und Geschichtsbewusstsein in Ostdeutschland

      • 407pagine
      • 15 ore di lettura

      Carolin Führer zeigt, inwieweit Schulunterricht von Lehrenden zur individuellen didaktischen Konzeption und Verarbeitung gesellschaftlich forcierter Transformationsprozesse genutzt wird. Durch eine qualitative Untersuchung narrativer Techniken gegen Ende der DDR bis zum Kompetenz- und Medienwandel nach der Jahrtausendwende belegt die Autorin, dass selbstreflexive Auseinandersetzungen mit der eigenen Sozialisation und Mentalität seitens der Lehrenden zu einem bislang vernachlässigten Zentralmoment deutschdidaktischer Modellierungen gehören. Daraus ergeben sich neue Perspektiven auf die kulturelle und pädagogische Entwicklung der neuen Bundesländer sowie die Sozialisationsfunktion historischen Lehrens und Lernens.

      Transformationen des Deutschunterrichts