Die ästhetisch-narrativen Dimensionen des 3D-Films
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Die Studienarbeit analysiert Stanley Kubricks Film "2001: A Space Odyssey" im Kontext der Gender Studies. Sie untersucht Geschlechterrollen, die Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit sowie die Rolle der Maschine. Zudem wird die Evolution der Geschlechter im Film betrachtet und deren mögliche Vorteile für die Männlichkeit diskutiert.
Der Band greift einen vorherrschenden wissenschaftlichen Trend zur Prozessualisierung, Relationierung und Situierung von gegenwärtigen Medien bzw. medialen Konstellationen auf und erprobt und exemplifiziert diesen an Videospielarrangements. Er vereint unter der Perspektivierung von digitalen Spielen als „Situationen und Prozesse“ internationale Forscher*innen aus dem Bereich der Computerspielforschung und zeigt in diesem Zuge auch, dass eine derartige theoretische Prämisse interdisziplinäre Herangehensweisen ermöglicht bzw. zusammenführen lässt.
Die Augenblick-Ausgabe beschäftigt sich mit der ubiquitären Beziehung zwischen digitalen Spielen und Filmen, die die den Videospielmarkt seit den 1970er Jahren prägt. Dabei werden auf verschiedene intermediale Phänomene wie Film- und Videospieladaptionen, cineastische oder ludische Inszenierung von Games bzw. Filmen, Verarbeitung von Game- bzw. Filmästhetiken (z. B. die „interaktive Kamera“), Full Motion Video Games, interaktive Filme sowie nicht zuletzt ein filmisches Spielen bzw. spielerische Filme in konkreten Detailanalysen fokussiert.
Zur Produktion von Hip-Hop-Kultur und Till Hastreiters Status Yo!
Die Hip Hop-Kultur hat sich als kommerziell erfolgreich und populär erwiesen, was ihr Interesse in der Filmindustrie und den Sozialwissenschaften geweckt hat. Während amerikanische Filme intensiv untersucht wurden, bleibt die Forschung zu deutschen Produktionen weitgehend unerforscht. Diese Dissertation schließt diese Lücke, indem sie den ‚ersten deutschen Hip Hop-Film‘ – Till Hastreiters Status YO! von 2004 – analysiert. Sie entwickelt ein wissenschaftliches Modell, das es ermöglicht, den Film hinsichtlich filmästhetischer und erzählerischer Aspekte zu untersuchen und ihn in Beziehung zu den (sub-)kulturellen Werten und Ordnungssystemen des Hip Hop zu setzen. Zudem wird eine zweite Forschungslücke behandelt: die Definition und Analyse von Hip Hop-Kultur und den dazugehörigen Filmproduktionen. Die Arbeit reiht sich in eine wissenschaftstheoretische Tradition ein und bezieht sich auf die aktuelle Diskussion in den Medienwissenschaften über die Wissensproduktion durch Medien. Hastreiters Film wird nicht nur als Beispiel für kulturellen Wandel und Publikumspräferenzen betrachtet, sondern auch als ein ‚epistemisches Ding‘, das sich je nach Forschungsansatz unterschiedlich gestalten lässt und somit eine spezifische Produktion von Hip Hop-Kultur ermöglicht.