Dazugehören, Teil von etwas sein, Macht haben: Günther Roos wuchs nicht nur in der Zeit des Nationalsozialismus auf – er lebte ihn. Er verehrte Adolf Hitler, kletterte auf der Rangleiter der Hitlerjugend bis zum Jungstammführer und kämpfte im Zweiten Weltkrieg als leidenschaftlicher Wehrmachtssoldat, der bis zum Untergang an den "Endsieg" glaubte. Umso größer war für ihn der Schock nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945.Erst Jahrzehnte später entdeckt Günther Roos seine Tagebücher aus jener Zeit wieder – und beginnt darüber zu sprechen: über seine Indoktrination durch Familie, Schule und Hitlerjugend, die Ausbildung seines ausgeprägten Machtwillens, von seinem fanatischen Glauben an den "Führer" und über die lange Zeit seiner Orientierungslosigkeit in der Nachkriegszeit. Zahlreiche Fotografien und Zeitungsausschnitte, vor allem aber umfangreiche Tagebucheinträge und Feldpostbriefe aus den Kriegsjahren gewähren einen detaillierten Einblick in das Denken und Handeln von Günther Roos und damit in die Sozialisierung und schrittweise Radikalisierung eines Jugendlichen im Nationalsozialismus.Dieses Buch wird um einen umfangreichen Internetauftritt ergänzt. Die Website www.roos.nsdok.de hält vielfältige Materialien in Form von Filmen, Tonaufnahmen, Bildern, Dokumenten und Zusatzinformationen bereit. Außerdem finden sich dort didaktische Anregungen bis hin zu fertigen Unterrichtsentwürfen.
Martin Rüther Libri
Ruth Martin è un'esperta editrice e autrice di letteratura per bambini, portando anni di esperienza nel suo lavoro. Le sue storie sono create con una voce narrativa distintiva che risuona con i giovani lettori, concentrandosi su temi di amicizia, avventura e le meraviglie della scoperta. La scrittura di Martin è caratterizzata da un approccio fantasioso e giocoso, che rende le idee complesse accessibili e coinvolgenti. Offre costantemente racconti che non solo intrattengono, ma impartiscono anche sottilmente lezioni preziose, consolidando la sua reputazione come figura amata nel mondo dei libri per bambini.




Köln im Zweiten Weltkrieg
- 960pagine
- 34 ore di lettura
Wie sah der Alltag an der Kölner 'Heimatfront' während des Zweiten Weltkrieges aus? Welche Erfahrungen machten die Menschen in Köln? Wie war es überhaupt möglich, unter den Bedingungen eines unvorstellbaren Bombenhagels das private, öffentliche und wirtschaftliche Leben aufrechtzuerhalten? Auf bisher neue, ungewöhnliche Art ist diese Darstellung eine Chronologie des Zweiten Weltkriegs in Köln. Sie beschreitet den langen Weg von 1939 bis zum Kriegsende und stellt die gesamte Bandbreite der Geschehnisse in ihrer Komplexität und Differenziertheit nachvollziehbar und detailreich dar. Der umfangreiche Quellenteil enthält Feldpostbriefe und Tagebücher, versehen mit einer Kommentierung ihrer Entstehungsgeschichte und der Biographie der Verfasser. Zahlreiche Fotografien bebildern die Quellen. So erhalten die Dokumente eine Lebensnähe, die den Leser stark berührt. Dieses Buch schildert den Zweiten Weltkrieg in einer für eine einzelne Stadt einmaligen Dichte und Tiefe.
Die Publikation ''Zu Hause könnten sie es nicht schöner haben!' Kinderlandverschickung aus Köln und Umgebung 1941-1945' erscheint im Rahmen des Ausstellungs- und Forschungsprojektes 'Kinder und Jugendliche im Zweiten Weltkrieg'. Die Autoren liefern in ihren Beiträgen einen multiperspektivischen Blick auf die Kinderlandverschickung und präsentieren unterschiedliche Aspekte dieses bemerkenswert heterogenen Themas auf neuestem Forschungsstand. Das Buch möchte die Grundlage für ein differenziertes, in den Gesamtzusammenhang eingebettetes Verständnis der Kinderlandverschickung bieten, indem es sowohl die reichsweit geltenden Vorgaben präsentiert als auch den Zugang zur lokalspezifischen Entwicklung im Köln/Bonner Raum ermöglicht.
Deutschland im ersten Nachkriegsjahr
Berichte von Mitgliedern des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) aus dem besetzten Deutschland 1945/46
Berichte von Mitgliedern des Internat. Sozialistischen Kampfbundes (ISK) aus dem besetzten Deutschland 1945/46. Die Berichte zeichnen sich durch 2 Kriterien aus: 1. Distanz zur NS-Zeit aufgrund der polit. Einstellung der Berichtenden und 2. Kenntnis der Verhältnisse vor Ort. Die meisten Schilderungen aus dieser Zeit stammen von Ausländern. Es existiert wenig Forschungsmaterial über diesen Zeitraum, das von Deutschen verfaßt wurde.