10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Karen Messing

    Unsichtbare Schmerzen
    Pain and Prejudice
    • Pain and Prejudice

      • 168pagine
      • 6 ore di lettura

      In 1978, when workers at a nearby phosphate refinery learned that the ore they processed was contaminated with radioactive dust, Karen Messing, then a new professor of molecular genetics, was called in to help. Unsure of what to do with her discovery that exposure to the radiation was harming the workers and their families, Messing contacted senior colleagues but they wouldn't help. Neither the refinery company nor the scientific community was interested in the scary results of her chromosome studies. Over the next decades Messing encountered many more cases of workers around the world-factory workers, cleaners, checkout clerks, bank tellers, food servers, nurses, teachers-suffering and in pain without any help from the very scientists and occupational health experts whose work was supposed to make their lives easier. Arguing that rules for scientific practice can make it hard to see what really makes workers sick, in Pain and Prejudice Messing tells the story of how she went from looking at test tubes to listening to workers.

      Pain and Prejudice
    • Unsichtbare Schmerzen

      Was die Wissenschaft über die Arbeit lernen kann von jenen, die sie verrichten

      Die Belegschaft einer Phosphatfabrik in Kanada erfuhr 1978, dass das von ihnen verarbeitete Erz mit radioaktivem Staub kontaminiert war. Karen Messing, damals eine junge Professorin für Molekulargenetik, wurde zu Hilfe gerufen. Sie entdeckte, dass die Strahlung die Arbeiter und ihre Familien schädigte. Messing kontaktierte ältere Kollegen, aber niemand wollte ihr weiterhelfen. Weder das Unternehmen noch die wissenschaftliche Gemeinschaft waren an den beängstigenden Ergebnissen ihrer Chromosomenstudien interessiert. In den nächsten Jahrzehnten begegnete Messing vielen weiteren Fällen von Beschäftigten auf der ganzen Welt – Fabrikarbeitern, Reinigungskräften, Kassenpersonal, Bankkassiererinnen, Kellnerinnen, Krankenschwestern, Lehrern – die Leiden und Schmerzen hatten, ohne jegliche Hilfe von genau den Wissenschaftlern und Arbeitsmedizinerinnen zu erhalten, deren Arbeit ihnen das Leben erleichtern sollte. Messing argumentiert, dass die wissenschaftliche Praxis die Erkenntnis darüber erschwert, was die Belegschaften wirklich krank macht, und sie erzählt die Geschichte, wie sie aufhörte Reagenzgläser zu betrachten, um lieber direkt auf die ArbeiterInnen zu hören.

      Unsichtbare Schmerzen