Ein Rentner wird auf einem Dresdner Flohmarkt erschossen, was Sebastian, den Enkel des Opfers, Jahre später dazu bringt, den Mord zu erforschen. Dabei entdeckt er Verbindungen zwischen seinem Großvater und dem Mörder und erkennt, dass Geschichten oft komplexer sind, als sie erscheinen. Der Roman thematisiert Rassismus, Erinnerungen und die verborgenen Wahrheiten der Vergangenheit.
Marc Drobot Libri


Der Essay analysiert die unterschiedlichen Subjektivierungsregime in der DDR und der Bundesrepublik Deutschland unter Verwendung von Michel Foucaults Konzepten von Macht und Subjektivität. Er untersucht, wie politische und kulturelle Einflüsse während der Wendejahre zu anomischen Phänomenen führten. Der Autor argumentiert, dass die Annahme einer geringeren Individualisierung im Osten auf spezifische moralische Reflexionen zurückzuführen ist. Zudem wird ein Modell entwickelt, das die temporäre Schwächung von Machtwirkungen bei der ostdeutschen Bevölkerung erklärt und alternative Perspektiven auf die Wendezeit eröffnet.