Otto Künnemann Libri






Erinnerungen an die Kindheit und Jugend der Jahrgang 1942, geprägt von Trümmern, Hunger und Entbehrungen. Trotz der Herausforderungen erlebten die jungen Menschen Freude beim Spielen und in der Schule. Sie träumten von einer besseren Zukunft, während sie modische Petticoats und Nietenhosen trugen und erste Liebesgeschichten erlebten.
Von der Sänfte zum Leo-Liner
- 79pagine
- 3 ore di lettura
Lassen Sie sich von der Neuerscheinung mitnehmen auf eine Reise durch die Entwicklung des Nahverkehrs in der Messestadt Leipzig. Beginnend mit der „Sänfteträger-Compagnie“ im frühen 18. Jahrhundert, über die „Pferde-Eisenbahn“ und den O-Bus, bis hin zur heutigen Leo-Liner-Straßenbahn - also, wenn man so will - drei Jahrhunderte bewegtes Leben. Technische Daten werden Sie in diesem Buch nur in Ausnahmefällen finden, und nur dort, wo es zum besseren Gesamtverständnis notwendig erscheint. Voranging kleine liebenswerte Geschichten und Anekdoten - eingebettet in den Rahmen des Leipziger Stadtverkehrs - sind es, von denen der Band erzählt. Da ist der Sänfteträger, der "für'n Sechser„ auch das Haar verschnitt und sein weit berühmtes Pflaster verkaufte. Vom Fiakerlenker werden Sie lesen und warum der gern einen “Umbogen" nahm, ebenso von der Dampferfahrt durch Leipzig oder vom Studentenulk auf der Pferdebahn. Natürlich kommt auch der gute alte Schaffner, der so herrlich die Haltestellen ausrief, zu seinem Recht.
Aufgeregt und erwartungsvoll, so blickten wir damals in die Zukunft! Erinnern Sie sich mit uns an die ersten 18 Lebensjahre – an Ihre Kindheit und Jugend! Jahrgang 1942 - das war die Generation, deren Start ins Leben nicht gerade optimal war. Sie wissen schon: Trümmer, Hunger, Stromsperre und Lebertran. Trotz Mangels spielten wir mit großem Vergnügen und die Schulspeisung half uns, satt zu werden. Manchmal gab es sogar Brausepulver oder Rumkugeln. Als Jugendliche waren wir halbstark und verliebt. Wir trugen Petticoats und Nietenhosen. Und wir glaubten daran, dass es aufwärts geht.
Wie jede große Stadt besitzt auch Leipzig berühmte Plätze, Hauptstraßen, beliebte Einkaufsstraßen und kleine Gassen. Auf vier Spaziergängen führen Sie die Autoren durch die interessanten Gegenden der Messestadt. Ziel ist jeweils der Markt. Straßen erzählen Geschichte(n) und in diesem Sinne erinnern die Autoren an Personen und Ereignisse, die mit einer Straße verbunden sind und geben informative und unterhaltsame Erläuterungen zu markanten Bauwerken. Zahlreiche Fotografien veranschaulichen die Veränderungen, die manche Straße oder Platz erlebte. Kommen Sie mit auf eine „Straßenreise“ durch das wunderbare Leipzig!
1000 Jahre Leipzig – an der Kreuzungsstelle der großen mittelalterlichen Heeres- und Handelsstraßen entwickelte sich in zehn Jahrhunderten nicht zuletzt durch den zähen Fleiß und das geschäftstüchtige Wesen ihrer Bewohner eine beeindruckende deutsche Großstadt. Dieses Buch präsentiert die Geschichte der „Stadt der Mitte“ und ihren langen Weg von der „Wehrburg libzi“ zur Messe- und Musen-, Handels- und Industriestadt bis zur „Stadt der friedlichen Revolution“. Wir laden Sie ein zu einer Geschichtsstunde der unterhaltsamen Art. Neben nüchternen Fakten und Zahlen präsentieren wir Ihnen Anekdoten und kleine Begebenheiten, die zeigen, wie liebenswert Leipzig und seine Bewohner sind. Heute ist die Stadt ein Ort der Vielfalt. Nicht nur die Leipziger und ihre Gäste empfinden das so, nein, sogar die Bundesregierung hat uns im September 2008 offiziell diesen Titel verliehen. Sachsens Teilung, Bach, Goethe, die erste deutsche Fernbahn, der Buchdruck, der Pelzhandel, natürlich die Messen, große Sportereignisse, herrliche Architektur – ach, wissen Sie, liebe Leserinnen und Leser, schauen Sie doch einfach selbst in unserer „Geschichte der Stadt Leipzig“ nach. Viel Spaß dabei!