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Nicolas Mues

    Das Skandalpotential des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs
    Das Schneekapitel im "Zauberberg" von Thomas Mann. Der Vergleich des Regierens mit der Hermeneutik und der Traumdeutung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieser Arbeit steht das Schneekapitel aus Thomas Manns berühmten Buch "Der Zauberberg". Der Protagonist Hans Castorp durchläuft während seiner Zeit im Sanatorium eine pädagogische Ausbildung, vorangetrieben durch den Intellektuellen Settembrini. Im Speziellen befasst sich die Arbeit mit dem Phänomen des Regierens. Bei diesem Phänomen steuert der Protagonist des Zauberbergs seine Gedanken ganz gezielt. Der Höhepunkt dieses Regierens fällt mit dem Höhepunkt des gesamten Romans zusammen, dem sogenannten Schneekapitel. Hans Castorp durchläuft hier einen Fiebertraum und erkennt seine eigenen Gedankenprozesse, basierend auf Kindheitserinnerungen und Selbstreflexionen. Ziel dieser Arbeit ist es, das Regieren und damit die Gedankengänge des Protagonisten des Zauberbergs, besser nachvollziehen zu können. Als literarische Basis wird der "Zauberberg" und im Speziellen das Schneekapitel herangezogen. Theoretisch bedient sich die Arbeit der Traumdeutung und der philologischen Hermeneutik. Es wird sowohl Bezug genommen auf Dilthey und Schleiermacher als auch auf Freud.

      Das Schneekapitel im "Zauberberg" von Thomas Mann. Der Vergleich des Regierens mit der Hermeneutik und der Traumdeutung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung dieser Arbeit ist, zu untersuchen, woher das Skandalpotential des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbes stammt. Hierzu wird der Wettbewerb in mehrere Beziehungsebenen aufgegliedert und aufgezeigt, dass diese unterschiedlichen Relationen Möglichkeiten bieten, in öffentlichkeitswirksamer Weise Aufsehen zu erregen. Trotz der vielfach geäußerten Vermutung, der Bachmann-Wettbewerb sei überflüssig geworden, kommt es regelmäßig in seinem Rahmen zu beachtlichen Skandalen ebenso wie zu viel beachteten Gewinnertexten. Mehrmals stand der Preis vor dem Aus angesichts schwacher Jury-Diskussionen und unterdurchschnittlichen Texten. Hingegen wird das Format wiederum als ein Alleinstellungsmerkmal herausgestellt. So ist zu fragen, ob der Wettbewerb möglicherweise eine eigene Kunstform ist. Zumindest bietet er das Potential, veritable Skandale zu produzieren, deren Urheber noch Jahre im Gespräch bleiben. Der Regelverstoß, der durch den Wettbewerb ermöglicht wird, ist ein Spezialfall im deutschen Literaturbetrieb.

      Das Skandalpotential des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs