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Wolfgang Gräßler

    Kollektive Neurosen
    Spielarten und Symbolik des religiösen Fanatismus
    Die Utopie - Illusion in Unsterblichkeit?
    Animal Sociale
    • Animal Sociale

      Logotherapie und Existenzanalyse vor und nach der Wende

      Animal Sociale
    • Schon seit dem Mittelalter sind Utopien das Gegenteil der christlichen Zukunftshoffnung. Im 19. Jahrhundert dominieren Sozialutopien, welche sich nach der Aufklärung mit Problemen der menschlichen Sozialgefüge, Arbeits- und Lebenswelt auseinandersetzten. Sie wurden spätestens im 20. Jahrhundert durch Rationalismus und harte Realität »entzaubert«. Aber das Irrationale im Menschen und seine Größenideen sind nicht zu beseitigen – und futuristische Fortsetzer nehmen sich ihrer an. Dieses Buch bemüht sich, nach Klärung von Begriffen und Erörterung vergangener Utopien, das Illusorische an einigen modernen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit ihren praktischen Zielstellungen aufzuzeigen. Dr. med. Wolfgang Gräßler, Jahrgang 1943, Promotion an der Universität Leipzig, Nervenarzt, Psychotherapeut und Theologe, ehemalige Niederlassung in Frankenberg/Sachsen. Existenzanalytiker, ehemaliger Ausbildungsleiter für Logotherapie und Existenzanalyse nach V. Frankl. Mehrere fachwissenschaftliche Veröffentlichungen und Bücher. 2017 erschien bei R. G. Fischer »Spielarten und Symbolik des religiösen Fanatismus«.

      Die Utopie - Illusion in Unsterblichkeit?
    • Religiöser und politischer Fanatismus gewinnen wieder an Fahrt. Unsere heutige komplizierte Welt ist voll davon. Nach einem Definitionsversuch dieser »kollektiven Neurose« (Frankl), fachspezifischen Zugängen und Hinweisen auf die Bedeutung der Symbolik wird nach einigen historischen Beispielen die Rolle des Fanatismus in Postmoderne, Nachwendezeit und Gegenwart exemplarisch beleuchtet. Die »kollektive Neurose« ist bei aller Starrheit flexibler als vermutet, da ihre Wurzeln ins »Allzu Menschliche« hinunterreichen, und zwingt zur Auseinandersetzung. Dr. med. Wolfgang Gräßler, Jahrgang 1943, Promotion an der Universität Leipzig, Nervenarzt, Psychotherapeut und Theologe, ehemalige Niederlassung in Frankenberg/Sachsen. Existenzanalytiker, ehemaliger Ausbildungsleiter für Logotherapie und Existenzanalyse nach V. Frankl. Mehrere fachwissenschaftliche Veröffentlichungen und Bücher.

      Spielarten und Symbolik des religiösen Fanatismus
    • Der Wiener Psychiater Viktor Frankl stellte bei der Entwicklung seiner psychotherapeutischen Methode, der Existenzanalyse, die Sinn- und Wertstrebigkeit des Menschen in das Zentrum von Arbeits-, Erlebnis- und Leidensfähigkeit. Dabei erkannte er, dass bei herausragender Bedeutung des Personalen im Humanen kollektive Phänomene nicht zu übersehen sind. Er prägte den Begriff der „kollektiven Neurosen“ und beschrieb diese unter Einteilungen als Kollektivismus, Fanatismus, Fatalismus sowie provisorische Daseinshaltung, wobei der dahinter die Sinnleere eines „existentiellen Vakuums“ sah. Diese gesellschaftlichen Phänomene sind keine „Massenpsychosen“, aber „kollektiv-neurotische“ Erscheinungen (nach Frankl) aus Flucht vor Verantwortung und Scheu vor der Freiheit. Im Buch wird die Thematik schwerpunktmäßig beleuchtet, da sie immer wieder aktuell unter verschiedenen Facetten auftritt. Obwohl es also um keine „Massenpsychosen“ geht, wird zur Abgrenzung eine kurze Abhandlung über Mensch, Gruppe und Masse erläuternd an den Anfang gestellt. Nach Besprechung der genannten Problemfelder werden diese durch eine Auseinandersetzung mit Hysterie, Aggressivität und Hass, Technologiegläubigkeit, Aberglaube und spekulativem Denken erweitert. Als Psychologische und soziologische Grenzgebiete stehen sie ständig unter dem Anruf des Ethischen, das nicht in der Kategorie der Nützlichkeit stecken bleiben kann.

      Kollektive Neurosen