Thomas Billhardt's photographs from the late 1960s captured the horrors of the Vietnam War, gaining him worldwide recognition. He visited the war zone seven times, focusing on the impact on children. In 2000, he returned to find former subjects for a photo exhibition, and his last trip was in 2020, reflecting on his life's work.
Für die DDR-Bürger waren Thomas Billhardts Bilder der Blick in die Welt – sie sind vielen noch heute im Gedächtnis. Mit Bildern des Vietnamkrieges wurde er Ende der 1960er Jahre weltweit bekannt. Seine Bilder dokumentierten erstmals die Schrecken dieses Krieges vor allem in den Gesichtern der Kinder, die er fotografiert hat und die seitdem ein beherrschendes Thema vieler seiner Bildreportagen sind. Er hält mit seinen Fotografien der Welt schonungslos den Spiegel vor und zeigt gleichzeitig, dass es noch Hoffnung gibt. Als Reportagefotograf reiste er im Auftrag von DDR-Regierungsstellen, Agenturen, Verlagen und der UNICEF und dokumentierte die Brennpunkte des Weltgeschehens, wie z. B. in Vietnam, Chile, Kuba und auch den Fall der Berliner Mauer. Für den vorliegenden Band hat er erstmals sein Archiv für eine umfassende Werkschau geöffnet. Ausgewählt wurde neben bekanntem auch bisher unveröffentlichtes, spektakuläres Bildmaterial.