»The Night of Time«, veröffentlicht 1955 in den USA, erzählt die Geschichte von Adam Ember, der in den Krieg zieht und zunächst einen endlosen Marsch zu einem Ort namens Turka durch Nacht, Nebel und Schlamm unternimmt. Schließlich erreicht er Hügel 317, den es aus unbekannten Gründen zu verteidigen gilt. Die Überlebenden seiner Einheit werden dort eingesetzt, und bald wird Adam zum Totengräber ernannt, ein Job, der durch die feindliche Artillerie auf dem nächsten Hügel besonders fordernd wird. Adam arbeitet für die »Bataillone unter der Erde«, wie ihm sein »Totenhauptmann« erklärt: »Was wissen schon die Lebenden von den Geschäften des Todes?« Diese Lektion lernt Adam zunehmend. Sein Name hat eine tiefere Bedeutung: Adam (hebräisch: Mensch) Ember (ungarisch: Mensch). Der Krieg, in den er verwickelt ist, zeigt zwar Züge des Ersten Weltkriegs, geht jedoch weit darüber hinaus, bis zur Atombombe. Alle Ortsnamen sind fiktiv, und die Figuren repräsentieren verschiedene Länder und Kulturen. Sie sind nicht in einem spezifischen Krieg, sondern in Dem Krieg, der niemals wirklich endet. In einem surrealen, mythologischen Finale sieht Adam die Armeen der Toten aller Kriege, von Troja bis Stalingrad, begleitet vom Klagen der Frauen und Mütter.
