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Katja Petrowskaja

    3 febbraio 1970

    Il lavoro di Katja Petrowskaja si addentra negli intricati paesaggi della memoria, dell'identità e dello sradicamento. La sua prosa è caratterizzata da una profonda introspezione e da una sensibilità poetica che attira i lettori nelle profondità dell'esperienza umana. La Petrowskaja è spinta dal desiderio di scoprire le connessioni tra passato e presente, intrecciando spesso narrazioni personali e collettive. La sua scrittura riflette una profonda contemplazione di cosa significhi essere umani in un mondo in continua evoluzione.

    Das Foto schaute mich an
    Nomizō tēn elegan Ester
    Poate Estera
    Može bi Ester
    Mabutʹ Ester
    Forse Esther
    • Ein Bild trifft den Blick der Betrachterin und lässt sie nicht los. Das Foto einer geisterhaften Pflanze in einem Tschernobyl-Buch. Das rauchvernebelte Gesicht eines Grubenarbeiters in einer Kiewer Ausstellung. Oder ein syrisches Flüchtlingspaar bei der Landung auf Lesbos, abgedruckt in der New York Times. Woraus besteht die Gegenwart? Aus dem, was in Ausstellungen hängt, an Plakatwänden verwittert oder über die Bildschirme läuft? Wie gelingt es, den intimen Moment der Bestürzung oder des Staunens in Sprache zu verwandeln? Mit den Foto-Kolumnen, die sie 2015 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu schreiben begann, hat die Autorin ihr eigenes Genre geschaffen: kurze Prosa, Landschaft, Biografie, Zeitgeschichte und Form auf minimalem Raum verdichtend. Gerade weil Katja Petrowskaja alles persönlich nimmt, ob das Foto von einer alten Frau im Kaukasus, die der Sessellift in den Himmel trägt, oder den Anblick einer Brüsseler Hauswand nach den Terroranschlägen, gewinnen ihre Texte eine Kraft, die dem Augenblick seine Wahrheit abringt.

      Das Foto schaute mich an
    • Diese Ausgabe der metamorphosen ist dem scheinbar alltäglichsten Thema unserer Gesellschaft gewidmet: der Arbeit. Doch die ist nicht so einfach zu greifen: In vielen (aber nicht allen) Bereichen verliert die klassische Trennung von Arbeit und Freizeit ihre Bedeutung. Immer öfter wird Freizeit zu Arbeit, sieht Arbeit wie Freizeit aus. Gleichzeitig hat es den Anschein, als wäre die Arbeit in der gegenwärtigen Literatur die große Abwesende. Sie findet irgendwo im Hintergrund statt und bestimmt weder Figuren noch Form. Ob nun der soziale Hintergrund der AutorInnen der Grund dafür ist, oder ob das Schreiben über Arbeit gegenwärtig größere Probleme hat – das soll mit dieser Ausgabe herausgefunden werden. Sind Software Development und Dampfmaschine poesiefähig?

      Arbeit