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Landolf Scherzer

    14 aprile 1941
    Letzte Helden
    Der Erste
    Der Letzte
    Am Sarg der Sojus. Wer über das Heute spricht, sollte auch das Gestern kennen
    Stürzt die Götter vom Olymp
    Der Zweite
    • „Schreib das auf, Scherzer!“ Günter Wallraff Nach der Wende begleitete Landolf Scherzer den Landrat im thüringischen Bad Salzungen bei seiner Arbeit und erfuhr dabei ein einzigartiges Spektrum von zeittypischen Schicksalen, Aufgaben und Schwierigkeiten. Eine Reportage entstand, so spannend und unglaublich wie die Realität. „Scherzer schildert mit Anteilnahme und unaufdringlichem Witz, wie die kleinen Leute den großen Prozeß der Vereinigung erleben. Wie unter der Lupe sind im Mikrokosmos Bad Salzungen die Verwerfungen und Verkrampfungen zu besichtigen, die überall die Nachwendezeit im Osten prägen. Das ist Geschichtsschreibung von unten, aus dem Blickwinkel der Betroffenen. Scherzers Nahaufnahmen haben Tiefenschärfe.“ DER SPIEGEL

      Der Zweite
    • 30 Tage, um die Griechen zu verstehen Scherzer ist ganz anteilnehmender Beobachter, wenn er nach Griechenland reist -- einmal als Pauschaltourist und einmal ins „schlechteste Hotel von Thessaloniki“. Zwei Fragen treiben ihn um: Wo liegen wirklich die Ursachen für die Krise, und wie schaffen es die kleinen Leute, unter den Bedingungen des Spardiktats zu überleben? In unzähligen Begegnungen wird von Sorgen, Hoffnungen und solidarischen Überlebensstrategien erzählt. Die Urteile über die „faulen Griechen“ waren schnell zur Hand, als die Schuldenkrise Griechenlands in ihrem ganzen Ausmaß deutlich wurde. Wo aber liegen wirklich die Ursachen, und wie gestaltet sich der Alltag, wenn man durch verordnete Sparpakete die Arbeit verliert, nicht krankenversichert ist und keine Zukunftsaussichten hat? Landolf Scherzer schlüpfte zunächst in die Rolle des deutschen Pauschaltouristen und buchte einen „All-inclusive-plus“-Urlaub am Meer. Auf einer zweiten Reise quartierte er sich im „schlechtesten Hotel von Thessaloniki“ ein, das zufällig „Europa“ heißt. Aus beiden Erfahrungswelten ist eine lebendige, beeindruckende Nahaufnahme der Situation Griechenlands entstanden, die durch historische und Wirtschaftsexkurse ergänzt wird und uns mit den Sorgen und Hoffnungen der Griechen vertraut werden lässt. „Der Spezialist für Recherchen vor Ort.“ DER SPIEGEL

      Stürzt die Götter vom Olymp
    • Der Letzte

      • 336pagine
      • 12 ore di lettura

      Landolf Scherzer ist der Letzte, der sich im Januar 1999 als Berichterstatter beim Thüringer Landtag akkreditieren läßt, um die Parlamentarier bei ihrer Arbeit und im Wahlkampf zu beobachten. Neugierig, nachdenklich, mit Humor und entwaffnender Unbekümmertheit dringt Scherzer - wie schon in seinem fesselnden Buch „Der Zweite“ - in die Tiefen des parlamentarischen Systems der Bundesrepublik vor. Dabei legt er nicht nur die Mechanismen der Macht, nicht nur Kungelei und Korruption bloß, sondern entdeckt auch die Menschen hinter den genormten Politikerfassaden. Einfühlsam werden Biographien Ost- und Westdeutscher protokolliert, Wendehälse, Wendeverlierer und -gewinner porträtiert, einzigartige Schicksale berichtet, die dennoch exemplarisch sind für den Zustand der Republik zehn Jahre nach dem Ende der DDR. Ebenso umfangreich wie der Kreis der Gesprächspartner - neben Abgeordneten aller Fraktionen und dem Ministerpräsidenten z. B. auch der Landtagstischler oder eine Rentnerin im Altersheim - ist der aufgeblätterte Problemkatalog: Investitionsschiebereien, Ausländerfeindlichkeit, Parteispenden, Fraktionsdisziplin, Strukturschwachheit, Arbeitslosigkeit. Ein ungewöhnlicher Blick hinter die Kulissen der deutschen Politik, geschärft am Beispiel Thüringens, doch übertragbar auf ein System, das den Glanz der Perfektion und Untadeligkeit längst verloren hat. „Scherzer hält auch der demokratischen Republik einen Spiegel vor, der manchmal schmerzliche Einsichten liefert.“ Stuttgarter Zeitung

      Der Letzte
    • Der Erste

      • 240pagine
      • 9 ore di lettura

      Als Landolf Scherzers Reportage „Der Erste“ 1988 erschien, war das eine Sensation: noch nie hatte es eine Innenansicht aus dem Parteiapparat gegeben, noch nie waren so anschaulich die inneren Probleme der DDR beschrieben worden. Scherzer, „eine Art Wallraff ohne Maske“ (Der Spiegel), hatte vier Wochen lang den ersten SED-Kreissekretär von Bad Salzungen begleitet, und dieses bis dahin nicht denkbare Beispiel für Glasnost hatte vor allem die Überforderung der Funktionäre angesichts zunehmender Schwierigkeiten offenbart. Das Buch gehörte zu den meistdiskutierten Publikationen in der DDR. Ende 1989 war Scherzer wieder mit dem Ersten unterwegs und dokumentierte die Auflösung der alten Machtstrukturen.

      Der Erste
    • Das Abenteuer Realität Mit diesen drei Reportagen beweist Landolf Scherzer erneut sein Gespür für brisante Themen: Zweimal versuchte er, in die gesperrte Zone um Tschernobyl zu kommen. In einer „Tafel“ für Bedürftige erfuhr er, wie rasch man im Kreislauf von Arbeitslosigkeit, Hartz IV und sozialer Ausgrenzung landet, und zwanzig Jahre nach der Wende spürte er einstige „Helden der Arbeit“ auf. „Der Meister der literarischen Reportage.“ NEUE PRESSE COBURG

      Letzte Helden
    • 100 Tage zwischen Rostock und Labrador Bis Labrador ging die Fahrt mit einem Fischfangschiff, auf dem Landolf Scherzer anheuerte, um herauszufinden, was hinter der sagenumwobenen Seefahrt steckt. In der Coffeetime und am Feierabend ließ er sich Seemannsgarn und Lebensgeschichten erzählen. Hundert Tage beobachte er das Leben an Bord, das zugleich die DDR-Gesellschaft wie in einer Nussschale zeigte. Und er testete, wie er selbst in Extremsituationen reagiert, und dies erwies sich als das größte Abenteuer. Zwanzig Jahre später geht er den Spuren der Fischer und der Fischfangflotte nach, und er lässt sich vom Schiffskoch die beliebtesten Rezepte aus der Bordküche aufschreiben.

      Fänger & Gefangene
    • Madame Zhou und der Fahrradfriseur

      Auf den Spuren des chinesischen Wunders

      Chinas Größe im kleinen Alltag§§Mit deutscher Ungeduld kommst du in China nicht weit, wird Landolf Scherzer gleich zu Beginn seines Aufenthalts gewarnt. Also übt er sich im Straßenverkehr ebenso in Gelassenheit wie bei Geschäftsessen und beim Tempelbesuch. Aber er sieht um so genauer hin, was und wer ihm begegnet. Und er stellt, was kein Chinese wagen würde, jedem vier Fragen, sei es ein taoistischer Priester, ein Koch, Heiler oder eine Gefängniswärterin: Was ist für Sie ein guter Tag? Was ein schlechter? Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft? Was für die Zukunft Ihres Landes? Der Fremde kann alles fragen, wird aber nicht alles erfahren und noch weniger begreifen, sagt man ihm. Scherzer jedoch gelingt es, selbst diesem fernen Land mit einer höchst originellen Reportage erstaunlich nahezukommen.§§Er hat den besonderen Blick. Keiner kommt so nah an Menschen aller Schichten und jeden Alters heran und bringt sie zum Reden, selbst wenn sie verschiedene Sprachen sprechen, wie Landolf Scherzer. Diesmal reiste er durch China und versuchte ein Land zu begreifen, das nicht zu verstehen ist.§§'Aus all den Kurzporträts entsteht ein facettenreiches Bild vom oft verwirrenden und widersprüchlichen chinesischen Alltag.' Günter Wessel, DeutschlandRadio§§'Landolf Scherzer gelingt es, selbst dem fernen China mit einer höchst originellen Reportage erstaunlich nahezukommen.' Neues Deutschland

      Madame Zhou und der Fahrradfriseur