F. Lucentini Libri

Die gnostisch-mystischen Freitagsandachten des sozial engagierten Turiner Priesters Don Pezza sind beim Volk und der vornehmen Turiner Gesellschaft gleichermaßen beliebt. Als er bei einer seiner Predigten die apokalyptische Frage stellt: "Wie weit ist die Nacht?", explodiert die Kerze in seiner Hand und tötet ihn. Wer mögen die Drahtzieher des Attentats auf den Priester sein? Sind es die Würdenträger der Kirche, die inkognito dem Spektakel beiwohnten und anschließend verhaftet werden? Sind private Aversionen im Spiel? Oder sind gar die Mafia und der Fiat-Konzern in die Verschwörung verwickelt?

Ultimo e incompiuto romanzo di Dickens (la stesura fu interrotta dalla morte dell'autore) viene qui presentato in una nuova traduzione così innovativa da rendere pressoché evidente la soluzione del giallo. Perché di giallo si tratta, con tanto di cadavere (forse...) scomparso e di personaggi che indagano. La vicenda, ambientata a Rochester, è quella di un matrimonio contrastato con il futuro sposo che misteriosamente scompare. La mancata sposa è naturalmente contesa da laidi ed equivoci personaggi sui quali ricadono i sospetti della sparizione. L'affascinante indeterminatezza del tutto è significativamente sottolineata ed esaltata dal ricorrente tema dei fumi dell'oppio: il testo si apre e chiude in una fumeria. L'assenza della soluzione è forse metafora dell'apatia generata dalla droga? O piuttosto della caduta in Dickens dell'illusione di poter descrivere la realtà con gli strumenti della letteratura?

Set in Venice, over three days in winter. She, a Roman princess, has come to seek undervalued paintings; he is a strange, strikingly erudite tour guide. A touching love story and the revelation of criminal shenanigans in the Venetian art world. But, at the core, the deeply intriguing mystery of the guide's true identity.

Merkwürdige und geheimnisvolle Begebenheiten erlebt das Mailänder Durchschnittsehepaar Maggioni in Siena, dem Schauplatz des alljährlich stattfindenden Palio. Das Ehepaar weiß vom Palio nur, was im Reiseführer zu lesen ist, nichts von den „toten“ Contraden, die ihre Pferde und Reiter auf den Platz schicken, nichts von Korruption und Bestechung, die ebenso wie der Zufall den Sieg entscheiden. Der gräfliche Besitzer des Anwesens, in dem sie aufgrund eines Hagelschauers Zuflucht suchen und in dem bald darauf auch ein Mord geschieht, versucht ihnen zwar die Geheimnisse zu erklären, doch je mehr sie erfahren, desto verworrener erscheint das Ganze, desto undurchdringlicher wird das Rätsel des Palio.