This survey of German art between 1945 and 1990 compares how art mirrored the different political circumstances in the two German states during the period. The book looks at how German artists responded to the Nazi dictatorship, the Holocaust, the world war, and other political developments, and shows that the dividing line between East and West was less strict than has been imagined. 200 color and 100 b&w illustrations .
From the Weimar Republic, to the United States, to the Soviet Union: Between 1919 and 1939, the visual arts of these three great powers suddenly developed along similar lines. In its exhibition Constructing the World, the Kunsthalle Mannheim presents the diverse facets of critical realism and New Objectivity for the first time in an international comparison. In it, both the artistic traces and the temporary stabilization between the World Wars are made perceptible as well as the renewed chaos that was triggered by the global economic crisis in 1929. The richly illustrated, scholarly exhibition catalogue documents this fascinating time and visualizes the explosive influence of the economy on the art of this era. Artists: Alexander Deineka, Otto Dix, Carl Grossberg, Edward Hopper, Georgia O’Keeffe, Gustavs Klucis, Alice Lex-Nerlinger, Reginald Marsh, Yury Pimenov, Serafima Vasil'evna Riangina, Alexander Rodtschenko, Franz Wilhelm Seiwert, Charles Sheeler, Karl Völckers, Grant Wood et al.
Throughout the Cold War, the creation and reception of art in Germany was inseparably linked to divided political realities. Artists in East and West Germany redeployed the traditions of abstraction and realism in new national and international contexts, creating a wide range of powerful artworks, often responding to popular culture and technologies of reproduction. This substantial and profusely illustrated book, with sixteen important essays by major art historians and cultural critics, is the first comprehensive look at the full extent of postwar German art. It includes work by Georg Baselitz, Willi Baumeister, Bernd and Hilla Becher, Joseph Beuys, Hanne Darboven, Hermann Glöckner, Hannah Höch, Jörg Immendorf, Anselm Kiefer, Blinky Palermo, A. R. Penck, Gerhard Richter, Rosemarie Trockel, Werner Tübke, Wolf Vostell, and many others. Art of Two Germanys/Cold War Cultures is the catalogue for a groundbreaking international exhibition that reveals for the first time the contribution of both Germanys to the development of contemporary art.
Die Ausstellung "Deutschlandbilder" präsentiert über 60 Jahre deutsche Kunst mit mehr als 80 Künstlern. Das Katalogbuch thematisiert die Auseinandersetzung mit den Folgen der nationalsozialistischen Machtergreifung und bietet Essays von über 45 Autoren zu spezifischen Fragestellungen und Exponaten.
Kurt Magritz (1909 – 1992), Künstler aus Dresden, Leipzig und Berlin, war lange Zeit im Schatten seiner Rolle als Chefredakteur der Illustrierten Rundschau von 1950 bis 1954, wo er die von der Sowjetunion angeordnete Kampagne gegen den Formalismus unterstützte. Trotz der kurzen Dauer dieser Tätigkeit galt er bis zum Ende der DDR als einer der verhasstesten Kulturfunktionäre. Hinter der Fassade des linientreuen Parteigängers verbarg sich ein sensibler Dichter sowie ein produktiver Maler und Zeichner, der zwischen 1927 und 1979 etwa 450 Werke schuf. Diese sind in bedeutenden Museen wie dem Deutschen Historischen Museum in Berlin und der Eremitage St. Petersburg vertreten. Nach einer ersten Ausstellung 1946 erhielt Magritz erst 1967 wieder eine öffentliche Ausstellung im Albertinum Dresden. Der Verband Bildender Künstler akzeptierte ihn bis 1978 nicht als Mitglied. Diese Publikation zielt darauf ab, den „Formalist“ Magritz neu zu entdecken, dessen Leben zwischen Pflicht und Neigung, künstlerischer Überzeugung und politischer Anpassung schwankte. Zwei Konstanten prägten sein Leben: die Geradlinigkeit seiner politischen Überzeugungen als Kommunist und seine Hingabe an moderne Kunstformen. Magritz sah die DDR als eine Diktatur, die sein Leben beschädigte, und trotz taktischer Wandlungen blieb seine Identität als Künstler und Mensch bestehen.
Dieses Buch lenkt erstmals die Aufmerksamkeit auf die deutsche Kunst im Zeitalter des Kalten Krieges. Im aufgeladenen Spannungsfeld der Ideologischen Systemgegensätze haben die Künstler in Ost und West eine vielschichtige und sehr eigenständige politische Iknografie entwickelt: In ihren Werken suchen sie nach ästhetischen Ausdrucksformen für das Erbe einer gemeinsamen Geschichte und die Existenz ein einer konfliktreichen Gegenwart. Eckhart Gillen zieht in diesem Buch Bilanz. Überzeugend legt er dar, dass es an der Zeit ist, die alten Feindbilder und Vorurteile zu relativieren und durch einen neuen unbefangenen Rückblick auf die Kunst im geteilten Deutschland abzulösen. Anhand von mehr als 300 Farbabbildungen verdeutlicht er, wie in Bildern und Skulpturen historische Erinnerungen und subjektive Wahrnehmungen höchst unterschiedlich verarbeitet wurden, wo sich aber auch ästhetische Berührungspunkte entdecken lassen. So wird im Fokus der Kunst die deutsche Zeitgeschichte auf eine neue, oft überraschende Weise als ein gemiensamer kultureller Erinnerungsraum sichtbar.