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Reinhard Erös

    Unter Taliban, Warlords und Drogenbaronen
    Tee mit dem Teufel
    • Tee mit dem Teufel

      • 265pagine
      • 10 ore di lettura

      Vor 15 Jahren begann der Bundeswehrarzt Reinhard Erös, den Kriegsopfern in Afghanistan zu helfen. Er gründete Bildungseinrichtungen für Mädchen und Frauen und sorgt bis heute für das Überleben der Flüchtlinge. Als Soldat und Arzt will er heilen, nicht schießen. Seine Erlebnisse in Afghanistan sind keine romantisierten Geschichten; Erös kennt das Land und seine Menschen wie kaum ein anderer. Bereits 1987 lebte er mit seiner Familie im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet, wo er unter ständiger Bedrohung über 10.000 Menschen betreute. Selbst den Taliban erwarb er Respekt, indem er im Krieg gegen die Sowjetunion unter Lebensgefahr die Zivilbevölkerung medizinisch versorgte. Zeitungen bezeichneten ihn als „bayerischen Albert Schweitzer“, doch Erös lehnt solche Ehrungen ab. Nach seiner Rückkehr war er selbst traumatisiert von den Brutalitäten, die er erlebt hatte. Trotzdem gründete er Schulen für 1.000 Flüchtlingsmädchen, in denen ausschließlich Frauen unterrichten. Er beschreibt die Emanzipation der Afghaninnen in den 70er Jahren und die erschrecklichen Entwicklungen bis heute. Seine Liebe zur afghanischen Kultur wird durch einen reichen Schatz an Fotos verdeutlicht.

      Tee mit dem Teufel
    • Reinhard Erös gründete mit seiner Familie ein Hilfsprogramm ohnegleichen: Die Kinderhilfe Afghanistan, inzwischen vielfach ausgezeichnet, ist heute »die wohl effektivste Hilfsorganisation in Afghanistan« Süddeutsche Zeitung. Packend berichtet Erös von seiner abenteuerlichen Arbeit. Am Anfang standen illegale »Trips« in die Berge Afghanistans, während derer der Militärarzt Tausende von Menschen behandelte. Seine Frau baute derweil in Peschawar eine Schule für Flüchtlingskinder auf. Aus diesem Projekt entwickelte sich eine einzigartige Familieninitiative: Ausschließlich mit privaten Spenden errichtete sie seit dem 11. September 2001 über zwei Dutzend moderner Friedensschulen als Kontrapunkt zu den primitiven Koranschulen der Islamisten. Zudem entstanden Mutter-Kind-Kliniken, Waisenhäuser und Computerschulen in den besonders gefährlichen Ostprovinzen. Reinhard Erös, mittlerweile einer der gefragtesten Afghanistan-Experten, gibt anschauliche Einblicke in den Alltag des gebeutelten Landes.

      Unter Taliban, Warlords und Drogenbaronen