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Mane s. Sperber

    12 dicembre 1905 – 5 febbraio 1984
    Die vergebliche Warnung ...
    Churban oder die unfassbare Gewissheit
    Wie eine Träne im Ozean
    Ē kamenē batos
    Individuum und Gemeinschaft
    God's Water Carriers
    • Eine Romantriologie über Europa 1930 - 1945. In seinem ungeheuer spannenden, handlungs- und figurenreichen Roman beschreibt Manès Sperber die politische Landschaft Europas in den Jahren zwischen 1930 und 1945. Im Mittelpunkt steht das geistige Abenteuer des revolutionären Menschen, eines Typs, der aus dem 20. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken ist. Der Weg des Helden des Werkes, Donjo Faber, und der anderen Revolutionäre führt über Deutschland, Rußland, Jugoslawien, Polen, Frankreich und Italien, durch Revolution, Diktatur und Krieg bis an die Schwelle der Nachkriegszeit mit ihrem »bitteren Geschmack der Hoffnung«. Es ist eine Hetzjagd durch den kommunistischen Untergrund aller Länder. Die Glaubwürdigkeit und Kraft dieses Buches liegt nicht zuletzt darin, daß Sperber, obwohl ihn längst tiefere Einsichten von den früheren Bindungen trennten, die echten Werte der revolutionären Idee nicht verleugnet hat. Die Romantrilogie beinhaltet die Bücher ›Der verbrannte Dornbusch‹, ›Tiefer als der Abgrund‹ und ›Die verlorene Bucht‹.

      Wie eine Träne im Ozean
    • Juif non pratiquant, Manès Sperber apprit à lire la Bible à l'âge de trois ans et ne cessa de la relire jusqu'à la fin de sa vie. Ni religieux, ni militant sioniste, ni apôtre d'un quelconque judaïsme culturel, il professait pour seule foi la "religion de la bonne mémoire". C'est son judaïsme vécu comme humanisme et comme éthique, son refus de toute idolâtrie, de toute exclusion de l'autre, son combat de toujours contre la haine, d'où qu'elle vienne, son attachement profond à la nation israélienne et son attitude prudente envers l'État d'Israël que Sperber illustre ici, dans ces essais brillants, préfacés par Élie Wiesel, où l'analyse de la pensée et de l'identité juives côtoie une question omniprésente : pourquoi l'antisémitisme ?

      Etre juif
    • Habent sua fata libelli – selten trifft die Sentenz, die Büchern Schicksale bescheinigt, so sehr zu, wie auf Manès Sperbers „Zur Analyse der Tyrannis“: Wenige Monate nach Sperbers Trennung von der Kommunistischen Partei verfasst, konnte die Schrift 1938 mit dem Einmarsch von Hitlers Truppen in Österreich nicht mehr erscheinen. Später in Paris wurde die gesamte Auflage von der Gestapo vernichtet. Der eigentliche Sinn der Sentenz, dass die Leser/innen das Schicksal der Bücher sind, ist hier auf paradoxe Weise aufgehoben. Ohne die Namen Stalin und Hitler auch nur einmal zu erwähnen, arbeitet der Autor „das totalitäre Modell … so scharf wie möglich heraus“. – „Der nach Macht strebende, der von ihr berauschte und der von der Macht des anderen faszinierte Mensch ist ihr Gegenstand“, sagt Sperber selbst von seiner Studie, die er später, im Rückblick, als seine wichtigste Schrift überhaupt bezeichnet. In einem ausführlichen Nachwort legt die Politologin Esther Marian vom Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie eine fulminante Interpretation dieser Schrift vor, die zugleich Sperbers Stellung zum Kommunismus in neues Licht rückt. Ein grundlegender Beitrag zur Sperber-Forschung!

      Die Tyrannis und andere Essays aus der Zeit der Verachtung