Veronika Peters Libri






Korbinian Gerhard lebt seit dem Tod seiner Frau alleine und legt größten Wert auf Ordnung. Doch von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr, wie es vorher war. Denn als völlig überraschend die heimatlose Billa bei ihm strandet, bricht das Chaos in seinem Leben aus. Und Korbinian, der stets darauf bedacht war, die Menschen von sich fernzuhalten, ist auf einmal verstrickt in äußerst turbulente Ereignisse. Dabei merkt er erst sehr spät, dass er längst seine alten Pfade verlassen hat und im Begriff ist, sich auf eine ganz neue, unerwartete Reise zu begeben ...
Ein wunderbarer Roman über die Suche nach dem richtigen Platz im Leben Katia Werner ist rebellisch und unangepasst und hat eine bewegte Jugend hinter sich. Doch jetzt, Mitte zwanzig, spürt sie, dass sie ihrem Leben eine Richtung geben muss. Auf eine Zeitungsannonce hin bewirbt sie sich als Betreuerin in einem psychiatrischen Sanatorium in der hessischen Provinz und findet einen wahrhaft außergewöhnlichen Ort: In der „Goldbachmühle“ leben Menschen, die ihr Zusammensein jenseits aller Konventionen eingerichtet haben. Bald entwickeln sich Freundschaften, die über das Dienstliche hinausgehen, vor allem zu Konrad, einem der Bewohner, dessen schillerndes Wesen Katia ebenso fasziniert wie verstört. Als ihr bewusst wird, dass sie dabei ist, mit ihm eine Grenze zu überschreiten, ist es längst zu spät – und in den Rätseln, die Konrad ihr aufgibt, werden all ihre Gewissheiten zu offenen Fragen.
Paris im Frühling 1925. Die junge Berlinerin Ann-Sophie von Schoeller ist gerade in die französische Hauptstadt gezogen, wo ihr Ehemann in der renommierten Anwaltskanzlei seines Onkels einer vielversprechenden Karriere entgegensieht. Ann-Sophie hingegen spaziert gelangweilt durch die Straßen. Eines Tages landet sie in der Rue de l'Odéon vor einer Buchhandlung namens Shakespeare and Company, vor der eine rauchende Frau in Männerkleidung steht: die Buchhändlerin und Verlegerin Sylvia Beach. Als Ann-Sophie den Laden betritt, ist sie augenblicklich fasziniert, auch von den Frauen, denen sie dort begegnet. Sie fängt als Aushilfe an, und wird bald Teil der »Company« aus Literatinnen, Künstlerinnen und Freigeistern. Bald erkennt sie, dass sie mehr will vom Leben und auch in der Liebe. Ann-Sophie muss sich entscheiden zwischen bürgerlicher Sicherheit und dem Wagnis eines selbstbestimmten Lebens.
In diesem berührenden Roman voll skurrilem Humor kehrt eine Frau in das Dorf ihrer Kindheit zurück, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten. Dabei entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft. «Veronika Peters’ so unwahrscheinliches wie einleuchtendes Figurengespann ist eine helle Freude!» Mariana Leky In Veronika Peters neuem Roman Nackt war ich am schönsten kehrt Antonia Bachmann, genannt Toni, aus der Bretagne in ihr oberhessisches Heimatdorf zurück, nachdem sie das alte Haus ihrer Mutter am Waldrand geerbt hat. Das Verhältnis zur Mutter war angespannt, Toni taucht erst zwei Wochen nach der Beerdigung in Lindbach auf, mit dem Ziel, das Haus schnellstmöglich loszuwerden. Doch wer ist diese extravagant gekleidete alte Frau, die sich im Gartenatelier eingerichtet und offensichtlich auf Toni gewartet hat? Sie stellt sich als Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven vor, eine exzentrische Dada-Künstlerin, die einst heftige Debatten über weibliche Selbstermächtigung auslöste. Klug und mit hinreißendem Witz erzählt dieser Roman von einer in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Freundschaft und von Frauen aus drei Generationen, die sich, ob tot oder lebendig, viel zu sagen haben.
Eigentlich könnte Marta mit ihrer Familie eine glückliche Kindheit in Afrika verbringen – wenn da nicht der Vater wäre, der seiner Frau und seinen Töchtern das Leben zur Hölle macht. Tief sind die Wunden, die er Marta schon in jungen Jahren zugefügt hat, und als die Familie nach Deutschland zurückkehrt, entschließt sich Marta, Reißaus zu nehmen. Sie bricht jegliche Verbindung zu ihren Eltern und Schwestern ab, verschanzt sich hinter einer Mauer aus Verdrängen und Vergessen. Doch alles ändert sich, als Marta vom Tod ihres Vaters erfährt – und wenig später eine Nachricht von ihrer Mutter Greta erhält. Siebzehn Jahre lang herrschte Schweigen zwischen ihnen, aber nun spüren beide, dass der Moment gekommen ist, sich der Vergangenheit zu stellen. Schwankend zwischen Zorn und Zuneigung machen Mutter und Tochter die ersten zögerlichen Schritte aufeinander zu – und stellen bald fest, dass nichts so ist, wie es all die Jahre schien, dass sie Bilder von der jeweils anderen mit sich getragen hatten, die der Gegenwart nicht standhalten. Und dass es in ihrer Freiheit liegt, die Scherben ihrer alten Beziehung hinter sich zu lassen und einen neuen Weg zueinander zu finden.
Im Spiegel der Zeit
Hör auf den Wind. Was in zwei Koffer passt. Meine Farm am Matanje. Der Mann der die Mauer öffnete
Im Jahr 1927 verlässt Jane Banister den Landsitz der Sitwells, um in London für die exzentrische Dichterin Edith Sitwell zu arbeiten. Sie erlebt aufregende Reisen und das glamouröse Leben in der Metropole, entdeckt jedoch auch die Herausforderungen und den Preis des außergewöhnlichen Lebensstils ihrer Arbeitgeberin.
Was in zwei Koffer passt
Klosterjahre
Mit 21 Jahren beschließt Veronika Peters, in ein benediktinisches Kloster einzutreten. Ein Schritt, von dem sie sich erhofft, er werde das Ende einer langen Suche nach Sinn und Zugehörigkeit sein. Nachdem sie früh von zu Hause ausgezogen ist, hat sie sich mit einer Ausbildung zur Erzieherin beruflich verwirklicht, ist zum Katholizismus konvertiert, engagiert sich politisch - und doch quält sie »ein geistiger und emotionaler Dauerhunger«. Als sie eine junge Nonne kennenlernt, die Klarheit und Zufriedenheit ausstrahlt, weiß sie: Das ist ihr Weg. In ihrem bewegenden autobiographischen Bericht gibt Veronika Peters Einblicke in den strengen Tagesablauf im Kloster, wo sie unter anderem als Gärtnereigehilfin, Restauratorin und Buchhändlerin tätig war, erzählt von ihren Mitschwestern, schreibt offen darüber, wie es ist, auf Sex zu verzichten, oder wie im Kloster Karneval gefeiert wird. Mit viel Witz räumt sie mit Klischees auf und gibt ehrlich Auskunft über ihre Zweifel. Als sie in der Klosterbuchhandlung ihrer großen Liebe begegnet, packt sie abermals die Koffer …
What in twee koffers past
- 223pagine
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