Sie hausen in Schlössern in den Karpaten – oder besuchen die Highschool; sie schlafen in uralten Gruften oder genießen ihr Luxusleben in Manhattan. Sie sind hässliche Monster, smarte Verführer, Zombies oder Vorzeige-Spießer. Und sie haben uns den größten Fantasy-Hype des 21. Jahrhunderts beschert. Gunther Reinhardt verfolgt die Karriere der Vampire von 1725 an, als die Leiche des Serben Peter Plogojowitz gepfählt und verbrannt wurde. Er begleitet ihren Weg vom Grabgespenst über Lord Ruthven und Dracula bis Edward Cullen aus Twilight. Und er zeigt, was der Vampir verkörperte und zeitweise politisch bedeutete, für welche Ängste er jeweils stand und welche Wandlungen er in Filmen, Romanen und TV-Serien erlebt hat und weiterhin erlebt.
Günther Reinhardt Libri






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Eine Fehlerfibel
An einem trüben Februarmorgen finden sie sie am Flussufer – mit Sandkrümeln in den Haaren, eisblau verfärbten Lippen, in eine Plastikfolie verpackt und auch als Leiche immer noch unerhört schön: Laura Palmer. Der Mord an der Schülerin bringt nicht nur das Leben im idyllischen Twin Peaks aus dem Gleichgewicht. Er erschüttert auch die Fernsehwelt, wie man sie bis 1990 kennt. David Lynch und Mark Frost etablierten mit »Twin Peaks« eine neue TV-Ästhetik. Mit langen, verworrenen Erzählsträngen und vielschichtigen Charakteren (hochkarätig besetzt u. a. mit David Duchovny, Kiefer Sutherland und Chris Isaak) schufen sie geradezu eine neue Rolle des TV: Serien als die Romane des postmodernen Zeitalters. Was macht »Twin Peaks« so faszinierend? Gunther Reinhardt zeichnet die Entstehungsgeschichte der Serie nach und stellt zentrale Handlungsmotive, narrative Besonderheiten, die besondere Ästhetik, die Charaktere und Serienmacher vor. Fans und Neulinge kommen auf ihre Kosten.

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