Focusing on Germany's local government system, the book examines its political, functional, administrative, and financial characteristics within a European context. Utilizing an "institutionalist" approach, it analyzes the evolving role of local governments in response to various challenges, including the energy crisis, refugee influx, digitization efforts, and the impacts of the Covid-19 pandemic. The discussion highlights the shifting dynamics of local governance in a multi-level intergovernmental framework.
The book will give a comprehensive introduction into Germany’s local government system in covering its (federal and European) intergovernmental setting, its territorial, political, administrative, functional and financial structures as well as the respective recent reforms thereof. The potential and limits of local government to cope with the current financial and socio-economic crisis will loom large in the analysis. In order to bring out the specific profile of Germany’s local government its crucial features will be placed in a comparative European perspective. Since an English language monograph on the German local government system is still largely lacking in the pertinent international literature the book is expected to contribute to filling this gap.
This text collects a set of specially commissioned chapters by British and German political scientists as well as experts in public administration and management, designed to present and grapple with the range of the subject in an accessible but sophisticated form. In doing so, the volume seeks to fill the gap perceived to have opened up between the conventional comparative government literature and the new public management literature. While the first part of the book explores the historical, political and cultural context of public sector reform, the second part deals more specifically with institutional developments and recent reform trends in the fields of social policy and social service delivery. The volume analyzes the degree of convergence or divergence between the two countries with regard to public sector change.
InhaltsverzeichnisEditorial.- 0. Die institutionelle Transformation Ostdeutschlands zwischen Systemtransfer und Eigendynamik.- 1. Entwicklung des Verfassungs- und Rechtsstaates in Ostdeutschland als Institutionen- und Personaltransfer.- 2. Budgetäre Anpassung statt institutionellen Wandels. Zur finanziellen Bewältigung der Lasten des Beitritts der DDR zur Bundesrepublik.- 3. Vermögens- und Aufgabenzuordnung nach Üblichkeit.- 4. Die Treuhandanstalt — eine Studie über Hyperstabilität.- 5. Aufbau der Landesverwaltung nach Leitbildern.- 6. Transformation der ostdeutschen Kommunalstrukturen: Rezeption, Eigenentwicklung, Innovation.- 7. Elitezirkulation zwischen Implosion und Integration. Abgang, Rekrutierung und Zusammensetzung ostdeutscher Funktionseliten 1989–1994.- 8. Verwaltungskontakte und Institutionenvertrauen.- 9. Erfolgreich gescheiterter Institutionentransfer: Weshalb der Dritte Sektor in Ostdeutschland institutionelle Elastizitäten schafft, obwohl es ihn kaum zu geben scheint.- Die Autoren des Bandes.
England, Schweden, Frankreich und Deutschland im Vergleich
326pagine
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Dem Buch liegen die Ergebnisse eines vergleichenden (im Auftrag der Wüstenrot Stiftung am IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH, Berlin, durchgeführten) Forschungsprojekts zu Grunde, in dem die Reformen der kommunalen Politik und Verwaltung in Großbritannien/England, Schweden, Frankreich und Deutschland untersucht wurden. Diese vier Länder können als Prototypen europäischer Kommunalsysteme gelten, die sich für eine vergleichende Analyse der maßgeblichen Entwicklungslinien, Reformen und ihrer Bestimmungsfaktoren (Pfadabhängigkeit, Europäisierung, internationale Reformdiskurse, Finanzkrise usw.) in besonderem Maße eignen. Um einen umfassenden Über- und Einblick zu gewinnen, wird der Vergleich der allgemeinen kommunalen Strukturen (territoriale Gliederung, kommunale Aufgaben, lokale Demokratie, kommunale Leistungsstrukturen, Organisations- und Personalstrukturen, kommunale Finanzen) durch die Untersuchung ausgewählter relevanter kommunaler Handlungsfelder (kommunale Sozialpolitik, einschließlich kommunaler Beschäftigungspolitik, sowie städtebauliche Planung und Baugenehmigung) ergänzt und vertieft. Abschließend wird für die Handlungsfähigkeit der vier Kommunalsysteme eine Rangfolge („ranking“) vorgeschlagen.
Fünf Jahre nach der ersten Veröffentlichung erscheint eine erweiterte und überarbeitete Neuausgabe des Sammelbandes „Kommunalpolitik“. Diese Anpassung reflektiert die rasante Veränderung in der Kommunalpolitik, insbesondere im Kontext der deutsch-deutschen Vereinigung, wo „Soviel Anfang (und Dynamik) war nie“. Der kommunale Wandel wird durch Begriffe wie Globalisierung, Europäisierung, Ökonomisierung/Privatisierung, Verwaltungsreform und Demokratisierung geprägt. Diese dynamischen Kräfte haben nicht an Veränderungsenergie verloren, was die Notwendigkeit unterstreicht, kontinuierlich Zwischenbilanzen zu ziehen. Solche Analysen bieten politische Orientierung und Handlungsmöglichkeiten, auch wenn einige Details nur temporär relevant sind. Die Beiträge des Bandes beleuchten sowohl die Traditionslinien als auch die jüngsten Veränderungen und Herausforderungen im Themenbereich. Thematische Lücken der Erstausgabe wurden geschlossen, und die bisherige Großstadtfixierung in der kommunalwissenschaftlichen Literatur wurde durch eine umfassende Betrachtung der Landkreise ergänzt. Das Ergebnis ist ein umfassendes Arbeitsbuch, das sich durch die Fachkompetenz der Autorinnen und Autoren auszeichnet und sich an alle kommunalpolitisch Interessierten richtet, um politische Beteiligung in der Kommunalpolitik zu fördern.
Dr. Hellmut Wollmann ist Professor für Verwaltungslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dr. Helmut Wiesenthal ist Leiter der MPI-Arbeitsgruppe Transformationsprozesse und Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Frank Bönker ist wissenschaftlicher Assistent an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.