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Germán Kratochwil

    1 gennaio 1938
    Die Entwicklungshilfe der BRD für Lateinamerika
    Wissenschaftlich-technologische Entwicklung und internationale Zusammenarbeit in Lateinamerika
    Scherbengericht
    Río puro
    Territorium
    • In seiner Blockhütte im tiefsten Patagonien lebt Eduard Böhm, 77, in ruhiger Beschaulichkeit. Aber in den Urwäldern, am nahen Vulkan und selbst in der bislang friedlichen, multikulturellen Gemeinde des Städtchens Quequemtréu zeichnet sich undeutlich etwas Bedrohliches ab. Auch die Mapuche-Schamanin kündigt eine große Gefahr an. Und gerade jetzt erhält er Besuch: Aus Pasadena kommt die attraktive, gut dreißig Jahre jüngere Seismologin Clara, aus Hamburg der Publizist und Jugendfreund Carl Gustav. Da bricht plötzlich ein Chaos aus – Naturgewalt, Liebeslust, Fremdenhass – und jeder sucht seinen intimen Fluchtweg. Germán Kratochwils Patagonien-Roman ist nicht nur schonungslos realistisch und politisch hochaktuell, sondern auch ein abgründig komisches Werk.

      Territorium
    • Río puro

      Roman

      • 300pagine
      • 11 ore di lettura

      Der Journalist Leo Kainzer soll über die argentinische Präsidentenwahl berichten und eilt aus der Toskana ins herbstliche Buenos Aires. Doch statt auf Kundgebungen und Pressekonferenzen zu gehen, muss er sich auf die Spur des Ehemanns einer Jugendfreundin setzen – eines Experten für die Wasserreserven der Welt, der sich grußlos mit einer halben Million Dollar und viel Whisky im Gepäck in den patagonischen Regenwald abgesetzt hat. Kainzer kann nicht einmal annähernd ahnen, was auf dem gefährlichen Ritt durch die südliche Andenwildnis auf ihn zukommen wird: ein durchgeknallter Diplomat mit austrofaschistischer Gattin; ein bisexueller Naturanbeter aus dem Innviertel; ein zwergenhafter Schuhputzer und Fabulierer; eine trostbedürftige junge Frau aus Montevideo. Stets ein Phantom bleibt dabei Franz Melan, der Verschollene. Der schwelgt indessen, kaum aus dem Sattel, in patagonischen Gaumenfreuden und fällt bald in die Arme einer oft missbrauchten, vergeltungssüchtigen Mapuche. Eine bigotte, esoterische Initiationsreise, ein ironisch-patagonischer Western, ein redlicher Kampf um reines Süßwasser? Germán Kratochwil entführt in einen Urwald menschlicher Begierden und Sehnsüchte, wo gegensätzliche Interessen und widersprüchliche Charaktere aufeinanderstoßen. Er tut dies in einer saftigen Prosa, voll Scharfsinn und Humor.

      Río puro
    • Zwölf Personen aus drei Generationen auf einem Gutshof in Patagonien: das wird eine doppelbödige Geburtstagsfeier. Die aus Wien stammende Jubilarin, ihr als Menschenrechtler erfolgreicher Sohn, die rebellierenden Enkel und konfliktträchtigen Gäste – alle werden mit ihrem Familiendrama oder den Gespenstern der Vergangenheit konfrontiert. Germán Kratochwils schwarzhumoriger Roman wagt den Blick in ein Kaleidoskop menschlicher Abgründe, die ebenso skurril wie berührend sind. Stets geht es dabei um nichts weniger als das Leben.

      Scherbengericht