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Helmwart Hierdeis

    13 febbraio 1937
    Erziehungsinstitutionen
    Vertrauen
    Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik
    Faszination und Schrecken des Andersartigen
    Digitalisierung & Gemeinwohl
    Klimakrise und Gesundheit
    • 2023

      Mechanismen der Unterwerfung

      Perspektiven auf den Autoritarismus

      „Mechanismen der Unterwerfung – Perspektiven auf den Autoritarismus“ hat die Interdisziplinäre Studiengesellschaft (ISG) als Thema ihrer Jahrestagung 2022 in Leipzig gewählt. Der vorliegende Band präsentiert die meisten der dort gehaltenen Referate zusammen mit einigen wichtigen Ergänzungen. Sie vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt und Wucht aktueller Unterwerfungsprozesse in Politik, Gesellschaft und privaten Beziehungen, einerseits als Ausdruck von individuellen und kollektiven Machtdemonstrationen, andererseits als Belege für die Bereitschaft vieler Menschen, sich bedingungslos führen zu lassen und damit auf Selbstbestimmung zu verzichten. Die hier vorgelegten „Perspektiven auf den Autoritarimus“, sei er sichtbar oder latent, zeichnen ein beunruhigendes Bild unserer Gegenwart.

      Mechanismen der Unterwerfung
    • 2023

      Bartlebys fantastische Macht

      Psychoanalytische Essays zu Herman Melvilles literarischer Figur

      Herman Melville stellt in seiner 1853 erschienenen Erzählung Bartleby der Schreiber einen Menschen vor, der sich der Welt ohne erkennbaren Grund konsequent verweigert. Bartlebys Gegenpart, der Anwalt, vermag es mit seinem Repertoire an moralischen Prinzipien und gewaltloser Autorität nicht, ihn aus der Negation herauszuholen und seinen Tod zu verhindern. Der Schreiber übt eine »phantastische Macht« auf ihn aus, die ihn hilflos macht. Die Autorinnen und Autoren, die im Bereich der Psychoanalyse sowie der Verhaltenstherapie und der Philosophie beheimatet sind, betrachten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie nehmen die radikale Weigerung Bartlebys, sich auf seine Mitmenschen und deren Welt einzulassen, zum Anlass, die machtvollen Einflüsse der Verhältnisse auf das Leben des einzelnen Subjekts zu reflektieren und die Relevanz der rätselhaften Gestalt für sich selbst, für ihre Profession und für das Verständnis der Gegenwart auszuloten. Es wird deutlich, wie sehr die Figuren in ihrem Zusammenspiel bei Leserinnen und Lesern eine psychische Realität erzeugen, die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach lebbaren Sinnkonstruktionen und nach der Legitimation eines radikalen Andersseins aufwirft. Mit Beiträgen von Günther Bittner, Isolde Böhme, Brigitte Boothe, Hans Czuma, Andreas Hamburger, Gerhard Heim, Helmwart Hierdeis, Joachim Küchenhoff, Peter Schneider, Wolfgang Wiedemann und Achim Würker

      Bartlebys fantastische Macht
    • 2022

      Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik

      Pädagogische Interaktionen verstehen und förderlich gestalten

      Die Autorinnen und Autoren stellen die elf wichtigsten Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik von der Frühpädagogik bis zur Altenarbeit dar, liefern, fokussiert auf aktuelle pädagogische Problemstellungen, entscheidende Impulse für den förderlichen Umgang mit dem Unbewussten in diesen Bereichen und nehmen dabei pädagogische Institutionen aus psychoanalytischer Sicht kritisch in den Blick. Sie eröffnen neue Perspektiven auf pädagogische Qualifikationsprozesse und erschließen so ein erweitertes und vertieftes Berufsverständnis. Das Buch bietet allen, die mit pädagogischen Fragen befasst sind, einen praxisnahen Überblick über die psychodynamischen Zusammenhänge in den verschiedenen Praxisfeldern der Psychoanalytischen Pädagogik. Mit Beiträgen von Josef Christian Aigner, Margret Dörr, Manfred Gerspach, Helmwart Hierdeis, Jessica Jung, Marian Kratz, Hans von Lüpke, Barbara Neudecker, Bernd Traxl, Kathrin Trunkenpolz, Hans Jörg Walter, Achim Würker und David Zimmermann

      Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik
    • 2022

      Vertrauen

      Interdisziplinäre Sichtweisen

      Vertrauen
    • 2021

      Klimakrise und Gesundheit

      Zu den Risiken einer menschengemachten Dynamik für Leib und Seele

      Die Klimakrise läuft allen Verleugnungen und aller Ignoranz zum Trotz auf eine ökologische, ökonomische und soziale Katastrophe zu. Bestandsaufnahmen aus Klimaforschung, Geografie, Psychologie, Psychoanalyse und Medizin stellen die Frage, welche Folgen dies für die Gesundheit der Menschen schon hat und zunehmend haben wird. Besonderes Interesse gilt dabei den wachsenden Ängsten, ihren Ursachen und ihren Konsequenzen für Einzelne, für das gesellschaftliche Zusammenleben und für die Generationenverhältnisse. Die Beiträge machen deutlich: Auch im Hinblick auf die Auswirkungen der Klimakrise auf Leib und Seele und ihre Bewältigung wird sich erweisen, ob die Menschheit ausreichend Intelligenz und Entschlusskraft aufbringen kann, um ihren Fortbestand zu sichern.

      Klimakrise und Gesundheit
    • 2021
    • 2020
    • 2019

      Fleiß und Faulheit

      Interdisziplinäre Beobachtungen, Erfahrungen und Reflexionen

      „Fleiß“ und „Faulheit“: Im Alltag ist klar, was damit gemeint ist. Auch die Bewertungen sind eindeutig: „Fleiß“ ist die Grundlage für Lebenssicherung, Wohlstand, Ansehen. „Faulheit“ dagegen ist Ursache von Erfolglosigkeit und „aller Laster Anfang“. Für die Wissenschaft geben „Fleiß“ und „Faulheit“ allenfalls Suchrichtungen vor. Unter ihrem analytischen Blick verschwinden die Selbstverständlichkeiten der Einschätzung, werden Vorurteile und Ideologien sichtbar, gesellschaftliche Strategien der Zeitökonomie, pathogene Lebensbedingungen, Bedürfnisse nach Muße, und die Frage taucht auf: Was sagt die Art und Weise, wie der Mensch über „Fleiß“ und „Faulheit“ denkt und wie er seine eigene Zeit verwaltet, über sein Menschenbild aus? Die Interdisziplinäre Studiengesellschaft hat sich dazu auf ihrer Tagung im September 2018 interdisziplinäre Antworten geholt: aus Philosophie, Psychologie, Pädagogik, Psychoanalyse, Soziologie, Sozialarbeitswissenschaft, Kommunikationswissenschaften und Medizin.

      Fleiß und Faulheit
    • 2018

      Psychoanalyse und Medizin

      Perspektiven, Differenzen, Kooperationen

      Aus wissenschaftlichen, klinisch-therapeutischen und berufspolitischen Gründen ist die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Medizin zunehmend diskussionswürdig. In der Person Sigmund Freuds und seiner ersten Schüler noch in Personalunion vorhanden, entfernte sich die Psychoanalyse zunehmend theoretisch wie praktisch von der Medizin. Heute gehört sie mit ihren tiefenpsychologischen Varianten zu den anerkannten Psychotherapierichtungen, sieht sich aber zugleich einem starken Legitimations- und Verdrängungsdruck ausgesetzt. Dabei gibt es auf psychoanalytischer wie auf medizinischer Seite aufeinander verweisende Überlegungen zum Verständnis von Psyche und Körper, zur Genese und Therapie von Krankheiten und zum Umgang mit Sterbenden. Hinzu kommen zahlreiche praktische Verbindungen in der Psychosomatik, in Konsiliar- und Liaisondiensten und in der Aufarbeitung klinischer Erfahrungen (Balintgruppen). Die Depressions-, Trauma-, Krebs- und Schmerzforschung bezieht zunehmend neurowissenschaftliche Erkenntnisse ein. Die in diesen Feldern ausgewiesenen Autorinnen und Autoren gewähren Einblicke in ein breites Feld von Erfahrungen und Reflexionen und befördern ein verbessertes gegenseitiges Verständnis sowie vermehrte Zusammenarbeit.

      Psychoanalyse und Medizin
    • 2018

      Der Bezug des Traums zum alltäglichen Erleben wurde schon früh erkannt. Dass Träume auf die psychische Verfassung des Träumenden verweisen, war die Entdeckung Sigmund Freuds. Die Psychoanalyse sieht im Traum ein »Fenster zum Unbewussten«, weil er wichtige Informationen über verdrängte Traumata und Konflikte liefern und zugleich mögliche Lösungen anbieten kann. Psychoanalytische Methoden tragen dazu bei, die eigenartige Sprache des Traums zu verstehen und damit Wege zum Selbstverständnis für alle Träumer, insbesondere aber für hilfesuchende zu öffnen. Von großer Bedeutung sind dabei auch die Erkenntnisse der modernen interdisziplinären Traumforschung.

      Traum und Traumverständnis in der Psychoanalyse