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Winfried Steffani

    2 giugno 1927 – 14 agosto 2000
    Pluralistische Demokratie
    Die USA
    Parlamente und ihr Umfeld
    Regierungsmehrheit und Opposition in den Staaten der EG
    Demokratie in Europa
    Gewaltenteilung und Parteien im Wandel
    • Gewaltenteilung und Parteien im Wandel

      • 324pagine
      • 12 ore di lettura

      Die Themen Gewaltenteilung und Parteien sind seit langem zentrale Aspekte in der politischen Organisation. Als Charles de Montesquieu 1748 seine Ideen zur Gewaltenteilung veröffentlichte, waren Parteien in der heutigen Form noch unbekannt. Mit der Entstehung und Entwicklung von Parteien sowie der Demokratisierung politischer Systeme wurden auch die Bedingungen und Möglichkeiten der Gewaltenteilung zunehmend herausgefordert. In modernen Verfassungsstaaten sind sowohl die Prinzipien der Gewaltenteilung als auch die aktive Rolle der Parteien unverzichtbar für westliche Demokratien. Dennoch wird häufig darauf hingewiesen, dass diese Prinzipien durch die Notwendigkeit der Wirksamkeit der Parteien in der Praxis „durchbrochen“ werden. Ist es möglich, dass Gewaltenteilung und die Tätigkeit von Parteien gleichzeitig als unverzichtbar und doch unvereinbar betrachtet werden? Könnten die Verfassungen westlicher Demokratien auf „faulen Kompromissen“ zwischen diesen beiden Forderungen basieren? Wer solche Annahmen vertritt, zeigt oft, dass er mit Montesquieus Gedanken und dem grundlegenden Wandel von Gewaltenteilung und Parteien sowie deren Verhältnis zueinander nicht ausreichend vertraut ist. Gewaltenteilung als Verfassungsprinzip sollte nicht nur auf das Verhältnis von Parlament und Regierung reduziert werden.

      Gewaltenteilung und Parteien im Wandel
    • Dieser Band dokumentiert überblicksartig die Entwicklungen europäischer Regierungssysteme seit dem Epochenjahr 1989/90. Im Zentrum der Berichte und Analysen stehen Wahlen und Parlamente, die Mittel und Institutionen zur Gewährleistung von Demokratie im Wandel. Fortschritte der europäischen Integration haben die Sache der Demokratie in Europa keineswegs einfacher gemacht. Der Vertrag von Maastricht (Maastricht I) verstärkte die Forderung nach Abbau von Demokratie-Defiziten der Europäischen Union, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts verweist auf tieferliegende Dilemmata der Demokratisierung in Europa. Wer Demokratie, gar mehr Demokratie in Europa will, der wird sich diesen Spannungsfeldern - ernsthafter, als bislang zumeist geschehen - zuwenden müssen. Aus der Sicht ihrer 25 Jahre primär verfolgten Themen will die Redaktion der Zeitschrift für Parlamentsfragen mit diesem Sonderheft einen Beitrag leisten. Mit ihrer Entscheidung zugunsten internationaler und komparativer Perspektiven will sie zugleich ihr Zeichen gegen alle Spielarten nationalistischer Abgrenzungen setzen.

      Demokratie in Europa
    • Der Europaischen Gemeinschaft (EG) gehOren heute zwolf MitgIiedstaaten an. AIle haben ein parlamentarisches Regierungssystem. Ihnen ist folgIich gemeinsam, daB sie tiber eine "doppelte Exekutive" verfiigen: ein Staatsoberhaupt und einen Regierungschef -wobei allein der letztere vom politischen Vertrauen der Parla mentsmehrheit abhangig ist. In einem parlamentarisehen System muB eine Regie rung zurftcktreten, sobald ihr das politische MiBtrauen des Parlaments formell oder tatsachlich bekundet wird. Sie kann dann allenfalls noch vortibergehend als geschiiftsfiihrende Regierung tatig sein. 1m parlamentarisehen System stehen die MitgIieder der Regierung und die Mehrheit des Parlaments -zumindest die Mehrheit derjenigen Kammer, deren Abgeordnete vom Biirger als deren Reprasentanten direkt gewiihlt werden -in ei nem politischen Abhangigkeitsverhiiltnis zueinander. Diese Beziehung ist nieht, wie in prasidentiellen Regierungssystemen tiblich, auf die Gesetzgebung und Fra gen verfassungsrechtlicher Staatsanklage von RegierungsmitgIiedern beschriinkt. Vielmehr erstreckt sie sich vor allem unter politischen Interessen- oder Zweck miiBigkeitserwiigungen auf die Amtswahrnehmung und Amtsdauer des Regie rungspersonals und dessen Vorsitzenden bzw. "Chef'. Hierfiir stehen dem Parla ment tiblicherweise die verfassungsrechtlich vorgesehenen Instrumente des MiB trauens-und des Vertrauensvotums zur Verfiigung."

      Regierungsmehrheit und Opposition in den Staaten der EG
    • Parlamente und ihr Umfeld

      Daten und Analysen zu einer herausfordernden Regierungsform

      • 359pagine
      • 13 ore di lettura

      Zum 50jährigen Bestehen des Westdeutschen Verlages: Die Highlights der Parlamentarismusforschung in der Nachkriegszeit

      Parlamente und ihr Umfeld
    • InhaltsverzeichnisVom Pluralismus zum Neopluralismus.Monistische oder pluralistische Demokratie?.Rechtsprechende Gewalt in der pluralistischen Demokratie.Repräsentative und plebiszitäre Elemente des Verfassungsstaates.Abgeordneteneid und freies Mandat.Heimat in der pluralistischen Demokratie?.Ernst Fraenkel — Begründer des Neopluralismus.Quellennachweis.Literaturhinweise.Personenregister.

      Pluralistische Demokratie
    • Die Einführung behandelt die Herausforderungen der parlamentarischen Demokratie in Bezug auf Effizienz, Transparenz und Partizipation. Es wird eine komplexe Demokratietheorie gefordert, die die historische Problematik parlamentarischer Systeme in England, den USA und Deutschland beleuchtet. Der Fokus liegt auf dem parlamentarischen System mit Kanzlerhegemonie und den Thesen der modernen Parlamentarismustheorie, einschließlich der Partizipationsmöglichkeiten auf Bundesebene und den damit verbundenen Reformproblemen. Die Verwaltung wird als Funktion der Politik betrachtet, wobei ihre partielle Autonomie und Macht im politischen System analysiert werden. Es wird diskutiert, wie Verwaltungsreformen durch Verwaltungspolitik vorangetrieben werden können und welche Herausforderungen bei der politischen Planung in der BRD bestehen. Die Analyse des politischen Systems der BRD zeigt Lernpotentiale und Restriktionen auf, während der partielle Regierungswechsel und seine Kontrollwirkungen thematisiert werden. Die Rolle des Bundestags wird im Kontext von Gewaltenteilung und parlamentarischem Regierungssystem betrachtet, einschließlich der Herausforderungen bei der Kandidatenaufstellung und innerparteilichen Demokratisierung. Das Wahlsystem wird als Machtfrage diskutiert, wobei der Bedeutungsverlust von Wahlen und die Kritik an der Mehrheitswahl thematisiert werden. Schließlich wird die Rolle des Bundesverfassungsgerichts und die aktuelle

      Parlamentarismus ohne Transparenz