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Silvio Vietta

    1 gennaio 1941
    Macht
    Renaissance in der Romantik
    Europas Werte
    Das literarische Berlin im 20. Jahrhundert
    Expressionismus
    Europäische Kulturgeschichte
    • 2023
    • 2023
    • 2021

      Macht

      Eine kleine Kultur- und Universalgeschichte der Menschheit von den Anfängen bis heute

      "Der Mensch beginnt, wo er mit Verstand und Sprache ausgestattet ist. Das gibt ihm Macht über die Natur und beflügelt seine Ausbreitung über die Erde. Mit der Macht formiert sich so eine Kulturgeschichte der Menschheit: der Agrarisierung, Bildung von Eigentum, Wehrhaftigkeit, Urbanisierung, Erfindung der Schrift, imperialer Ausweitung der Machtzonen. Dabei fungiert auch die geistige Form der Religion - insbesondere der Monotheismus - als ein Antrieb zur Expansion von Macht. Die heutige Weltgesellschaft der Industrialisierung, Technisierung und Ökonomisierung ist ein Endergebnis dieser langen Geschichte der Machtexpansion der menschlichen Rationalität. Dabei ist Macht ein ambivalenter Begriff. Er umfasst sowohl die militärische und ökonomische Macht, wie die kontrollierende, soziale, vertragliche Form von Macht, von extremer Brutalität bis zur 'Macht der Liebe'. Die Menschheitsgeschichte vollzieht sich - auch zwischen den Geschlechtern - in und zwischen diesem Spektrum -, aber immer in der und als eine Geschichte der Macht. Dabei ist diese Geschichte der Macht gegenüber der Natur wenig nachhaltig gewesen. Entscheidend für die Gegenwart ist: Dass sie nachhaltig wird."--Publisher's description

      Macht
    • 2021

      Novalis

      Dichter einer neuen Zeit

      • 195pagine
      • 7 ore di lettura

      Der romantische Dichter-Denker Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis, verfügte über visionäre Kräfte. Mit ihm vollzieht sich der Umbruch der Kunst als Nachahmung zur modernen Produktionsästhetik.0Novalis prognostizierte die Entwicklung einer modernen 'experimentellen ' Bildkunst und einer modernen Literatur des Sprachspiels. Er steht auch mit seinen Kunstmärchen am Beginn einer modernen Fantasyliteratur.0Vor allem entwickelte Novalis einen freien Begriff von Religion, der den Menschen als Teil der Natur sah, beide aufeinander bezogen als 'integrante Hälften'. Daher bedeutete auch der Tod seiner jungen Geliebten Sophie von Kühn für ihn keine absolute Grenze. 'Der Tod macht nur dem Egoismus ein Ende.' Novalis? Europa-Essay ist ein Meilenstein in der Geschichte zu einem friedlichen, nachhaltigen und neospirituellen Europa gemäß seinem Satz: 'Die vollendete Speculation führt zur Natur zurück.'0Das neue Novalis-Buch des Literatur- und Kulturwissenschaftlers Silvio Vietta führt ein in Biographie und Werke des Novalis und die Ideenwelt der deutschen Frühromantik

      Novalis
    • 2019

      Europas Werte

      Geschichte - Konflikte - Perspektiven

      • 395pagine
      • 14 ore di lettura

      Werte sind kollektive Leitvorstellungen für unser Denken und Handeln, die von der jeweiligen Kulturgeschichte geprägt sind. Das Buch beleuchtet zentrale Werte der europäischen Kulturgeschichte, die in drei Hauptfamilien unterteilt werden können. Die erste Familie umfasst die europäische Rationalitätskultur, die durch eigenständiges Denken, Wahrheitssuche, Kritik, Demokratie, Toleranz, Freiheit, Individualität, Bildung sowie Rechtssicherheit, Wehrhaftigkeit, Technizität, Macht und Wohlstand gekennzeichnet ist. Die zweite Gruppe umfasst religiöse Werte, darunter die Offenheit für religiöse Erfahrungen und christliche Werte wie Nächstenliebe, soziale Fürsorge, Empathie, Solidarität, Friedfertigkeit und Nachhaltigkeit. Die dritte Familie beinhaltet patriotische Werte wie Muttersprache, Heimat, Vaterland und den späteren Wert der Nation. Menschen, politische Gruppen und historische Epochen werden durch die für sie wichtigen Werte geprägt, die oft in Konflikt miteinander stehen und sich überlagern. Politische Einstellungen und Epochen können daher anhand ihrer Werte-Dominanzen unterschieden werden. In Zeiten des Werte-Zerfalls fordert der Autor eine Balance der Werte und einen europäischen Werte-Patriotismus.

      Europas Werte
    • 2016

      Die Weltgesellschaft

      Wie die abendländische Rationalität die Welt erobert und verändert hat

      Die heutige Weltgesellschaft ist ein Produkt der Weltgeschichte. Sie hat sich aus der Geschichte des Abendlandes heraus entwickelt. Insbesondere die Dominanz der abendländischen Kriegstechnik – in der Antike die Phalangenformationen, in der Neuzeit die Feuerwaffen – hat zu einem Konzept von Politik als Welteroberung und Weltmachtsdenken geführt, mithin zu einer Form der Kolonisierung der Welt, aus der die heutige Weltgesellschaft hervorgegangen ist. Die abendländische Rationalitätskultur hat alle Kultursektoren fundamental geprägt in der Form der Geometrisierung des Raumes, der Mathematisierung der Zeit, sowie auch die Sektoren Ästhetik und Gender. Insbesondere aber haben die Erfindung von rationaler Wissenschaft und deren Anwendungstechniken unser Verstehen von ‚Welt‘ sowie den praktischen Umgang mit ihr fundamental geprägt. Die ökonomische Rationalität hat eine ökonomische Nutzung und Ausbeutung in Gang gesetzt, die zur heutigen Krise der technisch-industriellen Gesellschaft geführt hat. Rationalitätsstandards definieren Wohlstand und Armut, bedingen entsprechende Migrationsbewegungen und auch die Fundamentalisierung von Religion als Kompensation. Dieses Buch erkennt in der abendländischen Rationalitätsgeschichte einschließlich ihrer Irrationalismen den roten Leitfaden und das Hauptnarrativ der Weltgeschichte und leitet aus ihr konsequent die Entstehung der heutigen Weltgesellschaft ab.

      Die Weltgesellschaft
    • 2015

      "Etwas rast um den Erdball ..."

      • 222pagine
      • 8 ore di lettura

      Die jüngst publizierten Schwarzen Hefte Heideggers und auch der Neufund des Heftes von 1945/46 machen deutlich: Heidegger entwickelt hier eine Theorie der Globalisierung. Diese führt er nicht auf eine jüdische Weltverschwörung zurück – da wäre nur eine »Machenschaft« auf eine andere reduziert –, sondern auf die abendländische Kulturgeschichte selbst. Insbesondere der neuzeitliche Siegeszug des »rechnenden Denkens« habe eine Geschichte des Herrschaftsdenkens und des Expansionismus in Gang gesetzt. Darin sieht Heidegger ab 1934 das Dritte Reich wie auch den Bolschewismus und den Kolonialismus Englands und der USA involviert. Heidegger setzt dem entfesselten Herrschaftsdenken auch nach dem Zweiten Weltkrieg – ihrer »Vernutzung der Erde« und »Verrechnung der Welt« –, die Lehre vom »andren Anfang« der Geschichte entgegen: Eine Kulturpraxis der Schonung und Nachhaltigkeit.

      "Etwas rast um den Erdball ..."
    • 2012

      Rationalität - eine Weltgeschichte

      Europäische Kulturgeschichte und Globalisierung

      • 412pagine
      • 15 ore di lettura

      Die Entwicklung der Rationalität ist eine Erfolgsgeschichte. Denn die Rationalität war und ist der Motor der abendländischen Kultur und der Grund dafür, dass sie in der Neuzeit allen anderen Weltkulturen machtpolitisch überlegen ist. Zwischen dem 8. und 6. Jahrhundert v. Chr. formierte sich das logische Denken gleich auf mehreren Feldern: Durch die Erfindung der philosophischen Wissenschaft, die Geometrisierung des Raumes und der Schlachtordnung, die Berechnung der Zeit, durch die Geldwirtschaft und die neuen Organisationsformen des Politischen wurde Rationalität zum Synonym für Fortschritt. Auch die Begriffe Freiheit und Demokratie gehören in diesen Zusammenhang. Silvio Vietta zeichnet diese Erfolgsgeschichte nach, beschreibt aber auch ihre Gefahren und Kurzschlüsse. In der Konsequenz entwickelt er eine ›andere‹, aisthetisch rückgebundene und reflexive Rationalität, die uns aus den gegenwärtigen Krisen herausführen könnte.

      Rationalität - eine Weltgeschichte
    • 2011
    • 2006

      Moderne und Mythos

      • 263pagine
      • 10 ore di lettura

      Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie ihn ad acta gelegt? Die Aufklärung hat den Mythos als naive Erzählung entlarvt, doch mit der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin beginnt eine Renaissance des Mythos. Die „Neue Mythologie“ bleibt nicht hinter der analytischen Vernunft zurück; sie strebt an, eine umfassendere, aufgeklärtere Vernunft zu sein. So ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart vom Mythos geprägt, der ein elementares menschliches Bedürfnis nach Deutung und Sinn verkörpert. Die Moderne ist daher ein fortwährender Prozess der Arbeit am Mythos, wobei große Literatur in diesem Sinne mythisch bleibt und auf die kontingente Existenz des Menschen verweist. Gleichzeitig beginnt mit Napoleon eine unheilige Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht, was auch viele weniger bedeutende literarische Werke betrifft. Hier rückt der moderne Mythos in die Nähe der Ideologie. Kritische Literatur reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte, in der die Notwendigkeit des Mythos mit der Geschichte eines „unheiligen“ Missbrauchs in dieser Epoche verbunden ist.

      Moderne und Mythos