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Klaus Fittschen

    31 maggio 1936
    Historische Landeskunde und Epigraphik in Griechenland
    Halbierte Köpfe?
    Mit Karl Otfried Müller 1840 in Griechenland:
    Katalog der Skulpturen der Sammlung Wallmoden
    Privatporträts mit Repliken
    Judaea and the Greco-Roman world in the time of Herod in the light of archaeological evidence
    • Die gewaltige, von großem Luxusbedürfnis geprägte Bautätigkeit des Königs Herodes des Großen, die bisher fast nur aus den Beschreibungen des Flavius Josephus bekannt war, ist erst durch die umfangreiche Ausgrabungstätigkeit der letzten dreißig Jahre anschaulich und damit kunsthistorisch auswertbar geworden. Die einzelnen Beiträge des Bandes behandeln die Architektur, ihre malerische Ausstattung und die Bauornamentik der Zeit und analysieren deren Stellung im Spannungsfeld zwischen den Einflüssen hellenistisch-griechischer und kaiserzeitlich-römischer Kultur sowie der einheimisch jüdischen Tradition. Das eklektisch geprägte Erscheinungsbild der herodianischen Kunst spiegelt die politischen Intentionen, Abhängigkeiten und Rücksichtnahmen des Königs in großer Klarheit.

      Judaea and the Greco-Roman world in the time of Herod in the light of archaeological evidence
    • Privatporträts mit Repliken

      Zur Sozialgeschichte römischer Bildnisse der mittleren Kaiserzeit

      • 432pagine
      • 16 ore di lettura

      In der römischen Kaiserzeit wurden nicht nur kaiserliche, sondern auch zahlreiche Bildnisse von hochrangigen Würdenträgern und einfachen Bürgern in Form von Repliken geschaffen. Das Buch untersucht, wie diese Praxis der Selbstdarstellung auch für nicht-kaiserliche Personen Anwendung fand, und beleuchtet die kulturellen und sozialen Implikationen dieser Kunstproduktion. Es zeigt auf, dass das Streben nach Identität und Anerkennung durch Bildnisse ein gemeinsames Merkmal der römischen Gesellschaft war.

      Privatporträts mit Repliken
    • Erstmals wird nun die älteste private Antikensammlung in Deutschland wissenschaftlich vollständig publiziert. Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn (1736–1811), der in London aufgewachsene illegitime Sohn von König Georg II. August von Großbritannien, hat die zahlreichen antiken Statuen auf seiner Grand Tour unter Anleitung J. J. Winckelmanns erworben und ließ sie von führenden römischen Bildhauern seiner Zeit, darunter Cavaceppi und Albacini, ergänzen. Der bis heute vollständig erhaltene antike Skulpturenbestand befindet sich auf Initiative von Klaus Fittschen seit 1979 im Archäologischen Institut der Universität Göttingen. Die Publikation ist das Ergebnis seiner jahrzehntelangen Forschungsarbeit. Zahlreiche, brillante Neuaufnahmen machen das Werk für jede Bibliothek unverzichtbar.

      Katalog der Skulpturen der Sammlung Wallmoden
    • Der berühmte Göttinger Altphilologe und Mitbegründer der Klassischen Archäologie und Alten Geschichte Müller bereiste in seinen letzten vier Lebensmonaten mit Neise, Ernst Curtius und Gustav Adolf Schöll Griechenland. Dabei entstanden hochwertige Zeichnungen zahlreicher neu gefundener und damals unbekannter Skulpturen sowie authentischer griechischer Landschaften, die heute nicht mehr existieren. In jahrelanger Forschungsarbeit wurden das Bildmaterial bestimmt, geordnet und inventarisiert, die Orte im Gelände aufgesucht und relevante zeitgenössische Texte zusammengetragen. Die Zeichnungen waren bereits in Ausstellungen von 1997 bis 2002 zu sehen, werden jedoch hier erstmals gedruckt vorgelegt. Das Buch enthält Vor- und Geleitwort, Biographien aller Reiseteilnehmer, eine Übersicht der Route und Stationen, Müllers und Neises Tagebücher, einen Rapport Neises über Müllers Arbeiten in Delphi sowie Berichte von Curtius und Schöll über Müllers Krankheit und Tod. Zudem sind ein Katalog und Tafeln mit Neises Zeichnungen enthalten. Der Band ist dem Andenken der langjährigen Göttinger Institutssekretärin Monika Awad gewidmet.

      Mit Karl Otfried Müller 1840 in Griechenland:
    • Halbierte Köpfe?

      • 22pagine
      • 1 ora di lettura

      Im 18. Jahrhundert waren medaillonartig gefasste Profilbildnisse sehr beliebt, wobei sogar intakte, rundplastische antike Bildnisse zersägt wurden. Die Forschung schloss daraus, dass viele antike Profilbildnisse erst in der Neuzeit aus ehemals rundplastischen Formen entstanden seien. Diese Annahme ist jedoch nicht universell zutreffend, da Profilbildnisse bereits in der Antike verbreitet und geschätzt waren. Sie konnten effektvoll auf kostbaren Materialien wie Porphyr oder Basalt montiert werden. Auch wenn keine antiken Beispiele für diese Technik erhalten sind, gibt es überzeugende Indizien: Die Profilbildnisse sind schmaler und perspektivisch verkürzt, was durch grafische Spiegelung der erhaltenen Teile evident wird. Ein Beispiel ist das bekannte Tondo-Bildnis in Berlin, das lange Zeit Kaiser Augustus zugeschrieben wurde, jedoch nicht exakt mit seinen Bildnissen übereinstimmt. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass es zur Antikensammlung Montalto Peretti in Rom gehört, die im späten 16. Jahrhundert entstand. Diese Sammlung umfasst sowohl weitere Profil- als auch rundplastische Bildnisse, die stilistisch ähnlich sind und vermutlich einer wohlhabenden Familie der frühaugusteischen Zeit zugeordnet werden können. Das Tondo-Bildnis stellt somit nicht Augustus selbst dar, sondern ein Familienmitglied, das sich ähnlich wie Augustus inszenierte, was auch in späteren europäischen Epochen zu beobachten ist.

      Halbierte Köpfe?
    • Die Bildnisgalerie in Herrenhausen bei Hannover

      Zur Rezeptions- und Sammlungsgeschichte antiker Porträts

      • 338pagine
      • 12 ore di lettura

      1715 erwarb König Georg I. für seine Sommerresidenz in Herrenhausen aus dem Nachlass Ludwigs XIV. eine Serie von Büsten mit Bronzebildnissen nach antiken Vorbildern. Von den ursprünglich 26 Bildwerken ist heute nur noch die Hälfte vorhanden, doch ist es mit Hilfe archivalischer Quellen und früher Gipsabgüsse in Göttingen möglich, den ursprünglichen Bestand zu rekonstruieren. Die Suche nach den antiken Vorbildern ist der Ausgangspunkt für Klaus Fittschens Darstellung der Rezeptionsgeschichte dieser z. T. hochberühmten Werke von der Renaissance bis in den Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein umfangreicher Tafelteil macht der Forschung viele einschlägige Denkmäler erstmals in Abbildungen zugänglich.

      Die Bildnisgalerie in Herrenhausen bei Hannover