Das in internationaler Kooperation entstandene Handbuch rekonstruiert die Lebensgeschichten der am Eisernen Vorhang getöteten DDR-Bürger und ihre Beweggründe zur gefahrvollen Flucht in den Westen. Doch nicht nur Flüchtlinge fielen dem Eisernen Vorhang zum Opfer – auch Bundesbürger wurden erschossen oder erlitten tödliche Stromschläge an Grenzzäunen. Parallel zur Auswertung des deutschen Archivgutes und zur Befragung von Zeitzeugen sichteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Mittel- und Osteuropa in dortigen Archiven die Überlieferungen der Geheimdienste, Außenministerien und Grenztruppen zu den tödlichen Grenzzwischenfällen. Dadurch konnten die Schicksale von vielen bislang wenig beachteten Opfern des Eisernen Vorhangs in einer länderübergreifenden Darstellung rekonstruiert werden.
Jochen Staadt Libri





Drei Nachfolgestaaten gingen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus Hitlers Großdeutschland hervor. Das Verhältnis zwischen ihnen blieb bis zur deutschen Wiedervereinigung eine schwierige Dreierbeziehung. Die Republik Österreich und die Bundesrepublik Deutschland waren auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet über alle Jahre aufs engste miteinander verbunden. Der DDR gelang es erst in den frühen siebziger Jahren, die lange erwünschten zwischenstaatlichen Beziehungen zu Österreich herzustellen und ihre Wirtschaftsbeziehungen zu der Alpenrepublik mit erheblichem Erfolg auszubauen. Die Beiträge in diesem Band widmen sich auf unterschiedlichen Feldern dem besonderen Verhältnis zwischen Österreich und den beiden deutschen Staaten.
Operation Fernsehen
- 447pagine
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As the ARD (West German public broadcasting) broadcasting reached all Germans it was received as dangerous enemy by the GDR government. The ARD correspondence in East Berlin delivered reports on home affairs non-existant in the GDR. GDR radio and television was controlled by the Stasi “ideology police”. All important editorial and technical departments of GDR radio and television station were penetrated by inofficial employees. The ARD much less so than assumed. The Stasi therefore did not have any influence on programming, lay out or personnel policies of the West German broadcasting and was not undercut by the Stasi. This book is an important supplement to the research on the ruling power in the GDR, the role of the state security service in broadcasting services and broadcasting history in divided Germany. This is the first time that the Stasi and broadcasting has been examined to this extent. The work that uncovers the confrontation of totalitarian media power and the power of media in an open society appears to be a didactic play.