Why is it that Japan, with few natural resources, has become one of the world's leading economies but not Latin America, which is so rich in natural resources? This anthropological essay questions the Euro-centric notion of modernity and modernization and argues that Latin America has to find its own form of modernity, one which accepts and reflects its owntraditions. As long as a Western Model is grafted on to Latin American societies, modernization is bound to fail. After examining the history and peculiarities of these societies and their cultures, from the pre-Colombian era to the present, the author develops what could become the framework for a future, "indigenous" model.
Constantin von Barloewen Libri






Clown
- 187pagine
- 7 ore di lettura
Kaum ein Thema hat die Menschen zu allen Zeiten, in allen Kulturen und Zivilisationsstufen so intensiv beschäftigt wie das Sterben. Das Bewußtsein unserer Sterblichkeit hat die menschliche Einbildungskraft seit der Vor- und Frühgeschichte angeregt und in Mythologie, Kunst, Architektur, Religion, Philosophie und in der Folklore der verschiedenen Kulturen auf sehr unterschiedliche Weise Ausdruck gefunden. Dieses wohl einzigartige Buch behandelt das Thema erstmals auf ebenso umfassende wie tiefgreifende Weise: Die bedeutendsten Gelehrten der verschiedenen Weltkulturen und Religionen haben aus ihrer jeweiligen Perspektive darüber nachgedacht, welche kulturelle, mythische und religiöse Tradition sich hinter der Auffassung und Verarbeitung des Todes verbirgt. Eingeleitet wird der Band durch einen ausführlichen kulturvergleichenden Essay des Herausgebers Constantin von Barloewen.
Szenen einer Weltzivilisation
Kultur - Technologie - Literatur
Der Autor untersucht die Entwicklung grenzüberschreitender Literatur in der französischen Literaturgeschichte. Frühe Beispiele zeigen, wie Schriftsteller wie Pierre Loti, Victor Segalen und Henry de Monfreid kulturelle Grenzen überschritten. Im zwanzigsten Jahrhundert dokumentieren Autoren wie Michel Leiris mit „Phantom Afrika“ ihre Expeditionen durch den afrikanischen Kontinent, während Joseph Kessel und Blaise Cendrars Abenteuer mit präzisen Beschreibungen exotischer Territorien verbinden. Auch Charles-Eugène de Foucauld, der die Stille der nordafrikanischen Wüste suchte, wird erwähnt, da er über eine neue Weltordnung nachdachte. Die Analyse fokussiert auf die neue Weltliteratur, ihre historische Entstehung, anthropologischen Dimensionen und kulturphilosophischen Richtlinien. Die Protagonisten dieser Literatur werden beleuchtet, ebenso wie ihr inhaltliches Gewicht und ihre Besonderheiten, die sie von früheren Werken abheben. Besonders betont wird die weltpolitische Aktualität dieser Literatur, die von archaischen Kulturen bis hin zu den komplexen Strukturen der modernen, urbanisierten Gesellschaften reicht.
Eine vielseitige Perspektive zum ambivalenten Begriff des Fortschritts: global, historisch, politisch, ökonomisch, ökologisch und religiös. Fortschritt - von seinen evolutions- und kulturgeschichtlichen Ursprüngen bis zu unserer Gegenwart des globalen Big Data birgt dieser Begriff ein hohes Maß an Ambivalenz. Constantin von Barloewen zeigt, wie sich die historischen Entwicklungen in Technologie und Kultur sowohl mit der Sensibilität für ökologische Fragen als auch vor dem Hintergrund multipler Modernitäten vereinbaren lassen. Das Buch enthält Perspektiven zivilisationskritischer Überlegungen mit Blick auf die Zukunft: Welche Bedeutung hat die »Seele« in einer zunehmend »technologischen Zivilisation«? Was wird Fortschritt angesichts ökologischer Herausforderungen und im Zusammenhang der Menschenrechte bedeuten? Im zweiten Teil des Buches beziehen prominente Akteure aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft Stellung zum Fortschrittsbegriff. Die Beiträge von Marc Augé, Zygmunt Bauman, Boutros Boutros-Ghali, Yves Coppens, Alexander Flores, Agnès Heller, Enrique Iglesias, Wladimir Kantor, John Mbiti, Edgar Morin, Ashis Nandy, Karan Singh, Wole Soyinka, Tu Weiming, Ernst von Weizsäcker, James Wolfensohn stehen für verschiedene kulturelle Traditionen, unterschiedliche geistige wie praktische Erfahrungen und zeugen von Kenntnissen anderer Kulturen, Gesellschaften und ökonomischer Voraussetzungen.
