PULSE - Räume der Zeit, spaces in time
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In 1926 philosopher Ludwig Wittgenstein designed and built a house in Vienna for his sister. The only building designed by Wittgenstein, it crystallized his philosophy of architecture—notable for its clarity, precision, and austerity—and served as a foil for his written work. This detailed investigation of the house is based on 30 years of extensive research. It examines the formal properties of the structure, including Wittgenstein's attention to proportion, detail, and color. It is also the story of one man's relationship to this extraordinary in 1971, author Bernhard Leitner was instrumental in saving the Wittgenstein House from destruction and having it declared a national landmark. In the years since, he has continuously refined his ideas about the house and its architect. The beautifully printed photographs in this volume allow a true appreciation of this icon of modern design. Also included are archival images showing the house as it was originally built, before numerous alterations.
Bernhard Leitner beschäftigt sich seit den 1960er-Jahren mit der Frage, wie Raum akustisch und physisch erlebbar gemacht werden kann. Seine Installationen und Objekte beziehen den Betrachter mit ein, der durch Liegen, Stehen und Bewegen im Raum Teil dieser Ton-Räume wird. Bei seinen ersten „Ton-Raum-Skulpturen“ der 1970er-Jahre, wie etwa der „Ton-Liege“, wird der menschliche Körper von den Klängen durchdrungen. Das zweibändige Werk im hochwertigen Schuber widmet sich verschiedenen Themenkomplexen: während der erste Band die Geschichte von Leitners aufwendigem Atelierbau in Ravelsbach dokumentiert, fasst der zweite Band anhand umfassender Skizzen sowie Text- und Fotomaterials Werke aus allen Schaffensphasen zusammen.
„Wusstet ihr, Logische Positivisten, dass der verstorbene Ludwig Wittgenstein, der österreichische Philosoph, der dieser Tage in der Kunstwelt sehr en vogue ist, auch ein one-shot-Architekt war? Und dass es jetzt eine Ein-Mann-Bewegung gibt, um das einzige Haus zu retten, das er in Wien entworfen und gebaut hat? Die Bewegung ist Bernhard Leitner, ein junger österreichischer Architekt, der hier für eine Zeit im Office of Midtown Planning and Development der Stadt New York arbeitet.“ The New York Times , 22. Februar 1970. Im Juni 1971 war der Abbruch des Wittgenstein-Hauses von der Stadt Wien mit der Genehmigung des Denkmalamtes beschlossen. Erst in letzter Minute wurde ein Abbruch verhindert. Es war ein unwahrscheinliches Ende einer zweijährigen, von New York aus geführten Rettungskampagne. Bernhard Leitner versammelt in diesem Buch einmalige Fotografien sowie faksimilierte Dokumente die den unglaublichen Rettungs-Prozess, an dessen Ende die Erhaltung dieses Baujuwels stand, veranschaulichen.
Mit Karikaturen über Rudolf Serkin, Yehudi Menuhin, Carl Orff, Bruno Maderna, Darius Milhaud, Karlheinz Stockhausen, David Oistrach, Igor Strawinsky, Herbert von Karajan, Frank Martin, Paul Hindemith u.v.a.